Das Opferlamm – 15.04.2019

Das Opferlamm – 15.04.2019

Isaak fragte seinen Vater Abraham:
Hier ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm für das Brandopfer? Abraham entgegnete: Gott wird sich das Opferlamm aussuchen, mein Sohn.
Genesis, 1. Mose 22, 7f.

Diese Geschichte von der Opferung Isaaks geht mir immer sehr nahe. Denn auch ich liebe meine Söhne!!!
Wie schwer muß es dem Abraham gefallen sein, als Gott dieses von ihm forderte: Opfere mir deinen einzigen Sohn. Und doch konnte er nicht gegen Gott streiten. Und Er kannte Gott zu gut, – er wußte, Gott will nichts Böses. Darum war seine Antwort nicht nur diplomatisch, sondern zeigt volles Vertrauen in Gott: ER wird sich ein Lamm aussuchen.
Aber es kam kein anderes Opferlamm, und Abraham fesselte seinen Sohn und griff zum Schlachtmesser. Da erst, und keine Sekunde zu spät, griff Gott wieder ein. ER rief Abraham: Laß es sein! Ich weiß nun, daß du Gott über alles liebst, nicht einmal deinen einzigen Sohn hättest du verschont!
Gott ist total gegen Kinderopfer. Deshalb wurden die Kanaaniter vernichtet, die früher in Palästina wohnten. Vielleicht wurden deshalb die Inkas und Mayas in Amerika vernichtet, weil sie Kinderopfer brachten. Wir sollten mehr auf unsere Kinder achtgeben und sie nicht dem Wohlstandsgott opfern!!
Wir wissen, wie schwer es Abraham ums Herz war. Doch Gott selber hat das vollkommene Opfer gebracht: ER hat seinen einzigen Sohn Jesus auf die Erde gesandt, um das vollkommene Opfer für unsere Sünden zu sein. Gott ist ein Vater mit Gefühlen, und es fiel Ihm unendlich schwer, Jesus loszusenden. Aber es gab keinen anderen Weg, um die Menschen zu retten und viele zu Kindern Gottes zu machen. Niemand konnte ein vollkommenes Opfer sein, das die Sünde von allen Menschen tilgt, nur Jesus, der keine einzige Sünde vollbrachte. Wie schwer war dieses Opfer für Gott, den Vater! Wie schwer war es für Jesus, als Er es erlebte, durchlebte und ans Kreuz genagelt wurde! Wie sehr hat Er Seinem Vater vertraut, daß Er Ihn wieder zum Leben erweckt! Wie sehr hat sich der Vater gefreut, als Jesus aus dem Grab kam! Wie froh ist Jesus über jeden, der dieses schwere Opfer annimmt und Vergebung für seine Sünde will! Sein Opfer war nicht vergebens; – es gibt jetzt viele, viele Kinder Gottes.

Danke, Vater im Himmel! Du hast Deinen einzigen Sohn nicht verschont, um mich zu retten. Wie sehr hast Du mich lieb!! Ja, ich glaube an Jesus, der für mich ans Kreuz ging und meine Schuld trug. Ich glaube an Ihn, der mich so lieb hat, daß Er meine Strafe ertrug. Ich glaube, ER macht mich heilig und rein, ein echtes Kind Gottes. Danke!!!!

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