Das Haus des Gebets – 24.09.2016

Das Haus des Gebets – 24.09.2016

Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle.
Matthäus 21, 13
Nach einem triumphalen Einzug in Jerusalem ging Jesus in den Tempel. Dort wurde ER zornig und stieß die Tische der geldgierigen Händler um und sagte, daß der Tempel ein Haus des Gebetes sein soll und keine Räuberhöhle. ER heilte alle, die zu Ihm kamen und die Menge sang Ihm: Hosanna dem Sohn Davids! Allen voran die Kinder, die ganz begeistert von Ihm waren. Nur die Schriftgelehrten waren neidisch und böse.
Das Haus Gottes, der Tempel aus Steinen, ist abgerissen. Das ist nicht so schade, denn so ein Haus kann Gott nicht fassen. ER ist nun in unserem Herzen, dies ist Sein Tempel. Und ER ist in der Gemeinde, der Versammlung der Heiligen, dies ist auch Sein Tempel. Aber wehe, wir machen aus Seinem Tempel eine Räuberhöhle!
Bei Räubers herrschen Zank und Streit. Neid und Zorn sind dort zuhaus. Die Höhle ist dunkel, damit man den Schmutz nicht sieht und man sich verstecken kann. Es wird gelogen, betrogen und gestohlen. Es gibt keine echte Freundschaft nur kalte Berechnung. Jeder denkt nur an sich und wie er am besten überlebt. Nein, Wärme, Freundschaft, Liebe und Barmherzigkeit findet man dort nicht.
So wie Jesus den Tempel sauber gemacht hat, so will ER unser Herz und unsere Gemeinde reinigen. ER schmeißt alles hinaus, was nicht Gott entspricht. Und dann füllt ER es mit Seinem Geist! Dann ist Licht und Wärme da, Freundlichkeit, Gnade, Barmherzigkeit, Freude, Friede und Liebe. Dann, wenn das Herz voll ist, geht der Mund über und es gibt Freude ohne Ende, es wird getanzt, gesungen und gelacht. Alles preist Gott, den HErrn, der alles so wunderbar gemacht hat! Dort, im Tempel Gottes, ist man zu Hause, dort fühlt man sich rundherum wohl und willkommen. Dort werden unsere Wunden geheilt und unsere Bedürfnisse gestillt. Dort begegnen wir unserem HErrn, der voller Liebe auf uns wartet.

Danke, Jesus, Du wohnst nicht in einem Tempel aus Steinen, sondern in meinem Herzen! Bitte, wirf alles hinaus, was Dir keine Ehre macht und fülle mein Herz mit Deinem Geist der Freude! Danke, daß ich Gemeinschaft haben kann mit Dir, und daß Du mir himmlische Freude und Frieden ins Herz legst!

Bibellese heute: Johannes 6, 36 – 59

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