Das alte Fleisch – 10.03.2018

Das alte Fleisch – 10.03.2018

Wir wurden mit Ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
Römer 6, 4
Die Bibel redet von geistlichen und fleischlichen Christen. Die einen lassen sich vom Geist führen und regieren und die anderen vom Fleisch, von ihren Begierden.
Die Bibel kennt uns sehr gut. Darum redet sie so hart und oft gegen dieses laue, halbherzige Christentum.
Ich kenne zwar noch niemanden, der total eins mit Christus ist, so daß er keine fleischliche Sünde mehr begeht (und auch ich bin gar nicht so heilig), aber es soll dennoch unser Ziel sein: Eins mit Christus. Nur so können wir den Begierden widerstehen.
Die Begierden machen, daß wir sündigen! Ich brauche dies und das unbedingt! Ich muß das haben! Ohne kann ich nicht leben; ( und mit bringt es den Tod). Ich gönne mir mal was Gutes. – All diese Sprüche zeigen, das die Begierde Herr ist und wir es entschuldigen.
Jesus ist am Kreuz für unsere Schuld gestorben, und wir sollen genau wie ER in den Tod gehen. Unser Ich soll sterben! Bei der Taufe wird es versenkt und ertränkt. Aber jemand sagte mal: Das Biest kann leider schwimmen.
Und so geht unser Kampf gegen unser altes, dickes, fettes Ich immer weiter. Jeden Tag wieder neu. Und wir kämpfen darum, eins mit Christus zu sein. Jeden Tag wieder neu.
Es scheint ein ewiger Kampf zu sein. Aber Schritt für Schritt werden wir Christus ähnlicher. Immer mehr werden wir wie ER. ER formt uns, wenn wir eins mit Ihm sind. ER weiß, wir werden manchmal rückfällig und die Begierden ergreifen uns wieder. Aber ER glaubt an uns. ER vergibt immer und sofort. Und dann stehen wir auf und gehen unseren Weg mit Ihm weiter.
Sei bereit zum Kampf gegen dich selber. Sei eins mit Christus. Strebe nach den himmlischen Dingen, nicht so sehr nach den irdischen. Der Kampf und unser Versagen macht uns demütig; – und das gefällt Gott. ER mag keine Menschen, die alles wissen und alles können, Er mag keine Superhelden. ER mag die kleine, schwachen Menschen, für die Jesus sein Leben gab. ER steht ihnen bei in ihrem täglichen Kampf und liebt sie heiß und innig.
O Jesus, Deine Worte sind für mich Befreiung und Ansporn. Ja, die Wünsche und Begierden sind oft sehr stark und nicht immer sage ich Nein. Doch Du hältst trotzdem zu mir, liebst mich, vergibst mir, und führst mich immer einen kleinen Schritt weiter. Wie gut und geduldig du mit mir bist! Ja, Dir gehört meine Anbetung und meine Liebe! Du bist ein wunderbarer HErr!

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