Dankbarkeit und statt Meckern – 06.12.2021

Dankbarkeit und statt Meckern – 06.12.2021

Jesus sagte:
Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden?
Lukas 17, 17f.

Zehn Leprakranke riefen zu Jesus um Hilfe: Erbarme Dich!! – Und Jesus antwortete ihnen: Zeigt euch den Priestern! – , denn die Priester mußten die Genesung feststellen. Da sie nichts anderes zu tun hatten, und von Jesus schon vieles gehört hatten, gingen sie und wurden auf dem Weg gesund. Aber alle rannten nach Hause und freuten  sich und vergaßen den HErrn. Nur einer, ein Samariter, kehrte zurück zu Jesus und dankte Ihm. Und Jesus wunderte sich: Wo sind die Neun??

Hein ist  ein echter Ostfriese, so ein alter Brummbär, immer am Meckern und immer mit einer Pfeife im Mund und der Schippermütze auf dem Kopf. Er war schon wegen Depressionen in Behandlung und wegen Magengeschwüren im Krankenhaus. Aber beim Meckern hatte er es zum Weltmeister gebracht. Und doch er hat sich total geändert, und das kam so: Einmal saß er bei einem Kinderspielplatz und sah den Kindern zu. Da gab es einige, die waren groß im Meckern. Na, das kannte  er ja schon, denen hat er keine Beachtung geschenkt. Aber er sah, daß einige Kinder glücklich waren. Und das wollte er ergründen; – warum sind die glücklich?? Es dauerte ziemlich lange, bis er es begriff: Sie meckerten nicht. Sie waren froh über alles, was da war und machten etwas daraus. Sie waren dankbar für alles.
Hein überlegte weiter und entschied, es zu probieren: Dankbarkeit statt Meckern. Er nahm sich 6 Wochen Zeit, denn so lange dauert es, bis man eine alte Angewohnheit durch eine neue ersetzt hat. Und nach diesen 6 Wochen war er kaum wiederzuerkennen: Er war fröhlich geworden!  Zuerst gab es zwar etliche Rückfälle ins Meckern, aber er hatte sich immer wieder aufgerafft: 6 Wochen, das schaffe ich! – und an die glücklichen Kinder gedacht. Und nach 6 Wochen war es tatsächlich geschafft: Er war seine Depressionen los, sein Magen war in Ordnung, seine Stimmung war bestens, er konnte gut schlafen und: Er war ein neuer Mensch. Herrlich! –  und zur Nachahmung empfohlen!!
So wollen auch wir unserm HErrn für alles danken. Wem es schwer fällt, soll mit den kleinsten Kleinigkeiten anfangen und ständig Danke sagen und denken. Das dauert etwas, bis wir es uns angewöhnt haben, aber der HErr wird helfen. Und am Ende steht ein neuer Mensch, ein dankbarer, ein Mensch voller Fröhlichkeit und Glauben, eine  neue Geburt, ein Mensch, den Gott gebrauchen kann. Herrlich!!

Danke Jesus, danke, danke, danke!! Du hast so viel Gutes an mir getan!! Ich will immer nur dankbar sein und nie wieder meckern! HErr, hilf!!

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