Brüder in Eintracht – 07.11.2016

Brüder in Eintracht – 07.11.2016

Seht doch, wie gut und schön ist es,
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen. ….
Denn dort spendet der HErr Segen und Leben in Ewigkeit.
Psalm 133, 1.3
Ja, herrlich ist es, wenn wir leiblichen Geschwister in Eintracht zusammen sind! Da gibt es viel zu erzählen und es wird viel gelacht! Die Freude ist groß, und einer hat den andern von Herzen gern. So ist es auch bei uns geistlichen Geschwistern. Es soll ein Vorgeschmack vom Himmel sein, denn dort werden wir auch zusammen sein! Freude übereinander soll herrschen, und einer will dem andern Gutes tun! Ja, man freut sich, wenn man sich wiedersieht und wünscht sich Gutes, wenn man auseinandergeht! Wie gut und schön ist es, gemeinsam den gemeinsamen HErrn zu loben und zu preisen, gemeinsam zu beten und alle Anliegen zum HErrn zu bringen, einer für den andern! Wie gut ist es zu hören, was die Geschwister mit Gott erlebt haben! Nach so einer fröhlichen Gemeinschaft hat man wieder frische Kraft und Mut für die Woche, für die Familie und für die Arbeit!
Wie oft wirkt der HErr Wunder, wenn die Geschwister fröhlich und einträchtig zusammen sind! Wieviele Heilungen geschehen, wieviel Herzen werden heil und neu mit der Liebe Gottes gefüllt! Wieviel Glaube an die Liebe und Kraft Gottes entsteht und wächst! Wunderbar, wenn Geschwister in Eintracht fröhlich zusammen sind!
Woran mag es liegen, daß wir es nicht immer so erleben?
Da gibt es die gegenseitigen Vorwürfe, die jede fröhliche Eintracht zunichte machen. Da gibt es die böse Zungen, die Rechthaber und die „geistliche Kriminalpolizei“, die über alles wacht.
Ich war einige Zeit in einer Gemeinde, die hielt sich streng an ihre Ordnung. Wer das tat, war ein gutes Gemeindemitglied, wer die Grenzen überschritt, war wie ein grober Heide. Wie soll da die Liebe regieren? Wie kann da einer die Last des andern tragen?
Ich war auch einmal in einer Gemeinde, da machte alles der Pastor. Alle anderen waren Zuhörer oder Zuschauer, die auf ihren Platz gehörten. Es gab anscheinend keine mündigen Christen außer dem Pastor. Dort blieb ich aber nicht lange…
Einige Male war ich zu Besuch in anderen Gemeinden. Oft machten die Pastoren nur ihren Job. Sie selber hatten anscheinend keinen lebendigen Glauben und sie erfüllten nur die Rituale und sagten ihre Sprüche. Was sollte ich dort?
Und dann gab es noch die Gemeinden, wo jeder möglichst schnell und laut in anderen Sprachen beten konnte. Einer übertraf den andern, was der HErr wieder für Wunder getan hatte. Da war ich als einfacher Christ unter Superheiligen gelandet. Da bekam ich ja ein schlechtes Gewissen …
Ach, wie freue ich mich, wenn ich dort bin, wo Geschwister in Eintracht zusammen sind! Denn dort spendet der HErr Segen und Leben in Ewigkeit! Dort fühle ich mich Zuhause, dort bin ich unter Menschen, dort merke ich die Gegenwart Gottes, die mir wohltut und mein Herz fröhlich macht.

Danke, Jesus, für meine Geschwister! Wie gut ist es, Deinen heiligen Namen mit ihnen zusammen zu loben! Wie gut ist es, wenn wir Dich spüren und von Dir berührt werden! Wie gut ist es, wenn Du Segen und Leben spendest!
Bibellese heute: Johannes 20, 19 – 31

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