Böse Gerüchte – 05.02.2018

Böse Gerüchte – 05.02.2018

Wie groß ist Deine Güte HErr,
die Du bereithältst für alle,
die Dich fürchten und ehren. …
Wie unter einem Dach bewahrst du sie
vor dem Gezänk der Zungen.
Psalm 31, 20f.
Es ist für uns fast unerträglich, wenn andere Menschen schlecht über uns reden und Lügen in die Welt setzen. Dagegen kann man sich nicht wehren! Und jeder glaubt diese Lügen anscheinend gern. Wie schnell wird man zu einem Ausgestoßenen, weil jeder diese Gerüchte kennt.
Wie schnell kann man einen Menschen fertigmachen, indem man böse Gerüchte in die Welt setzt. Es gibt keine sicherere Methode, Rache zu üben.
Es verletzt unseren Stolz ganz erheblich, er wird bis auf den Grund erschüttert. –  Und Gott läßt es zu! Vielleicht ist es Seine Therapie gegen unseren Stolz. Wie gern möchten wir doch ein guter, netter, freundlicher, hilfsbereiter Mensch sein, ein guter Christ und Familienvater, ein treues Gemeindemitglied. Und dann kommen diese Gerüchte ….. und Du kannst nichts dagegen machen. Die Leute wollen es glauben.
Manche gehen dagegen an und setzen sich zur Wehr. Aber der Erfolg bleibt leider fast immer aus. Manche sagen sich, am Besten gar nichts tun, dann beruhigt es sich. Das gelingt schon öfter. Und manche werfen ihre Last auf den HErrn, denn die wissen, ER sorgt für sie. Bei Ihm sind sie geborgen wie unter einem Dach vor dem Gezänk der Zungen.
Es mag sein, daß in Scherben fällt, was wir mühsam aufgebaut haben. Doch Gott weiß es auch, und ER könnte es verhindern oder ausgleichen, wenn ER es wollte. Doch manchmal ist es Ihm viel wichtiger, daß wir Ihn suchen und uns an Ihn klammern, daß wir unserem Stolz und unserer Verletzlichkeit und Empfindlichkeit einen Todesstoß versetzen. Wie kann Gott uns zu Ehren bringen, wenn wir unsere Ehre bei anderen Menschen suchen? Ist ER unser Ruhepol, so dreht sich alles um Ihn, und wir können akzeptieren, was ER entscheidet. ER beschneidet die Rebe, damit sie mehr Frucht bringt. Und ER stellt uns an den Platz, an dem wir die erwartete Frucht bringen. Wir wollen von uns wegsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens und daran denken, wie viele böse Gerüchte und Worte es über Ihn gab. Dann werden wir es auch aushalten.
Danke Jesus, Du stehst mir bei! Ich fliehe mich zu Dir, wenn die bösen Zungen arbeiten und mich schlecht machen. Bei Dir bin ich geborgen, auch im Gezänk der Zungen. Ich will meinen Weg mit Dir gehen, und mich nicht immer nach meinen Empfindlichkeiten und meiner Ehre richten. Du wirst alles gut machen!

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