Bitterkeit – 01.05.2019

Bitterkeit – 01.05.2019

Gott sagt:
Ich bin der HErr, dein Arzt.
2. Mose, Exodus 15, 26

Jesus meint, daß sehr viele Menschen unter Bitterkeit leiden. Deshalb will ich darüber mehr schreiben, denn es ist eine Falle, aus der man nur schwer entrinnen kann.
Bitterkeit ruiniert ein ganzes Leben. Bittere Menschen kennen keine Freude, höchstens Schadenfreude. Sie können die Güte Gottes nicht glauben, denn sie wurden bislang immer enttäuscht. Sie verstehen nicht, daß Jesus sie lieb hat, denn keiner hat sie lieb, sie lieben nicht einmal sich selber. Bitterkeit ist eine ganz, ganz böse Wurzel, die tief in unserem Herzen wächst und nur auszurotten ist, wenn man ganz tief gräbt. – ER kann es schaffen.
Als Israel aus Ägypten floh, ging es trockenen Fußes über den Boden des Roten Meeres; – die Ägypter versuchten es auch, aber sie ertranken. Dann ging das Volk in die Wüste. Als sie drei Tage gewandert waren, kamen sie nach Mara. Doch das Wasser war bitter und ungenießbar. Die Leute meuterten und fürchteten den Tod. Mose schrie zum HErrn, und der zeigte ihm ein Stück Holz. Als Mose das Holz ins Wasser schmiß, wurde das Wasser heil und süß. Gott redete dann mit dem Volk, und der letzte Vers ist: Ich bin der HErr, Dein Arzt/Heiler.
Gott will uns so gern gesund haben. Denn ER hat Seine Kinder lieb und will ihr bestes. So will Er auch seelische Gesundheit. Die Gründe für seelische Defekte sind sehr verborgen, oft können wir sie nur erahnen. Was wissen wir denn, und an was erinnern wir uns, was in der frühesten Kindheit war? Oder in der Schwangerschaft? Es hat sich im Herzen festgesetzt, aber es ist nicht mehr in unserem Bewußtsein. Dazu die vielen Verletzungen und Enttäuschungen in der Kindheit, die uns nicht mehr bewußt sind. Wer kann das aufdecken, wer kann es heilen?
Das Holz, das Mose ins Wasser warf, war das Kreuz Jesu. Nur in Seinen Wunden ist Heilung. Darum sehen wir uns das Kreuz an, immer wieder, stellen es uns vor, und sehen Jesu Gedanken und Liebe für uns. Je mehr wir uns mit Jesu Kreuz beschäftigen, desto mehr Heilung erfahren wir. Aber wir müssen das Alte loslassen, auch jede Erinnerung. Wir müssen unseren Verstand und unseren Geist anders programmieren: Vorwürfe, Liebesdefizit, Enttäuschungen sollen keinen Raum mehr in unseren Gedanken einnehmen, sondern das Ja Gottes zu uns. Wir wollen bewußt die Liebeszusagen Gottes gegen unsere Erfahrung und unser Denken setzen. Dann kann Gott Heilung bewirken.

O HErr, wie lieb Du mich hast! Danke!! Wie hast Du am Kreuz gelitten, damit ich gerettet werde; – wie lieb Du mich hast! Wieviel Hoffnung hast Du für mich, wieviele gute Gedanken, wieviel Du mir zutraust! Du bist mein guter Vater, der Ja zu mir sagt.

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