Begierde und Prahlen – 06.07.2016

Begierde und Prahlen – 06.07.2016

Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht. Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde …. und das Prahlen …. ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Die Welt und ihre Begierde vergeht; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.
1. Johannesbrief 2, 15f.

Für manche Leute wäre es schon gut, wenn sie einige Zeit voraus denken könnten und nicht nur bis morgen, von der Ewigkeit ganz zu schweigen. Je weiter wir voraussehen, desto weiser können wir entscheiden, wie wir leben wollen. Manche geben ihr Geld immer sofort aus, manche kommen den ganzen Monat damit aus. Und wenn wir noch weiter voraus denken, kümmern wir uns schon jetzt ums Alter. Und wir behalten die Ewigkeit auch im Auge und verspielen sie nicht wie Esau für einen Teller Linsensuppe. Wir müssen die Folgen unseres Tun oder Nicht-Tuns bedenken! Denn sie können unsere Zukunft bestimmen.
Es gibt leider Leute, die lassen sich von ihren „Begierden“ bestimmen. Und andere tun alles, damit sie etwas „angeben“ können: Wir sind gut! Wir haben dies und jenes!! Wir sind die Besten! Wie viele Sportler opfern ihr halbes Leben für eine kleine Medaille oder dafür, daß sie bekannt sind. Manche sprengen sich selbst in die Luft, damit sie bewundert werden. Wie krank sind sie!
Ja, wir Christen können das bei andern gut sehen. Aber selber hängen wir leider auch in diesem Netz fest. Wie sehr strengen wir uns an für ein wenig Luxus (man gönnt sich ja sonst nichts). Wie sehr weisen wir auf unsere Leistung, unser schönes Haus, unsere erfolgreichen Kinder hin und merken nicht, wie der feind sich freut: Die haben wir jahrelang mit sich selbst beschäftigt, die tun fast nichts mehr für das Reich Gottes!
Gott mag es und die Bibel ermutigt uns, das Leben hier und alle schönen Dinge der Schöpfung zu genießen. ER will gar nicht, daß wir in totaler Askese, – nur mit trockenem Brot und Wasser -, leben. ER will, daß wir uns des Lebens freuen! Aber Er will nicht, daß wir uns in demselben Netz wiederfinden, wie viele andere Leute: Schaffen, schaffen und noch mal schaffen und raffen … Die Begierden sollen uns nicht bestimmen, sondern wir sie. Wir sollen entscheiden, wo wir genießen und wo wir verzichten und uns nicht bestimmen lassen. Und der Hang zum Prahlen sollte bei uns gar nicht vorhanden sein. Demut macht´s möglich.
Wir wollen ins Reich Gottes investieren. Dorthin soll unser Blick gehen. Dann ist schon hier auf Erden gut für uns gesorgt. Und erst recht in der Ewigkeit. Wir wollen Gott lieben, mehr wie alles, was unsere Augen begehren, und ER soll der Maßstab sein, mit dem wir die Dinge gebrauchen. Dann kommt Zufriedenheit und Dankbarkeit, mehr als wir durch allen Besitz erreichen können. Danke, Vater im Himmel!

Ja, Jesus, Danke!! Du sorgst für mich und ich sorge mich um Deine Angelegenheiten. Das ist eine gute Aufteilung. Da werde ich zufrieden und dankbar und ruhe fest in Deiner Hand. Du hältst und erhältst mich. Und ich fühle mich wohl bei Dir.

Bibellese heute: Jakobus-Brief 3, 1 – 12

Ein Gedanke zu „Begierde und Prahlen – 06.07.2016

  1. Lieber Frank ! Ich lese deine Andacht erst kurze Zeit ,bin begeistert 😊 Gott segne deine Arbeit !!!! Ich bete das du damit viele Menschen hilfst ,und sie Gottes liebe erfahren .Gott segne dich Maria

Kommentar verfassen