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Autor: Frank Lauermann

Gott vertrauen

Gott vertrauen

Vertrau auf den HErrn und tu das Gute,
bleib wohnen im Land und bewahre Treue.
Psalm 37,3

Einige Male, als ich dem HErrn vertraute, bin ich schwer enttäuscht worden. Denn ich dachte, Gott müßte dieses und jenes tun. Doch ER tat es nicht! Da hätte mein Glauben beinahe Schiffbruch erlitten. Nun vertraue ich besser nicht mehr meiner Meinung, was Gott tun müßte, sondern Ihm selbst. ER enttäuscht nämlich wirklich niemals. Auch damals, als mein Glauben „enttäuscht“ wurde, war Gott da und hat mich festgehalten. Aber ER hatte ganz andere Wege, wie ich sie mir vorstellen konnte. ER half überall durch! Aber auf Seine Weise. Dieses Vertrauen in die Person Gottes, dieses blinde Vertrauen, daß Gott da ist und mir zur Seite steht, erweckt in mir große Hoffnungen. Hoffnung macht aktiv, setzt in Bewegung. So kann ich Hoffnung haben für mich selbst und für andere Menschen, wo andere keine große Hoffnung haben. Auf den HErrn vertrauen und das Gute tun! Echter Glaube bringt immer Werke und Taten des Glaubens hervor. Ich muß nur im Lande wohnen bleiben und Ihm die Treue bewahren – im Land Gottes bleiben, in Seinem Reich verwurzelt sein. Wie eine Eiche, die tiefe, feste Wurzeln hat, so daß Stürme sie nicht entwurzeln können, so fest sollen wir im Vertrauen auf unseren mächtigen Gott verwurzelt sein!

Danke Vater, Du bist ein lebendiger Gott und kein totes Prinzip, das wir glauben müssen. An Deinem Herzen darf ich ruhen und mit Dir Schritte des Glaubens wagen. Du bist da und hältst mich fest! Du bist meine Hoffnung und mein Schutz. Auch diesen Tag lege ich in Deine starken Hände; Du wirst mich sicher führen.

Unser Video:
https://youtu.be/MtPAAgNL_p4?si=vf2s3iWLSttvD2G8

Ein mächtiges Evangelium

Ein mächtiges Evangelium

Der Geist des HErrn ruht auf mir,
denn der HErr hat mich gesalbt.
ER hat mich gesandt,
damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe;
damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde
und den Blinden das Augenlicht;
damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
und ein Gnadenjahr des HErrn ausrufe.
Lukasevangelium 4,18f

Jesus bezieht diese Worte auf sich. ER ist es, der diese gute Nachricht bringt und das Gnadenjahr des HErrn ausruft! Evangelium heißt „Gute Nachricht“ oder „Frohe Botschaft“. Die Armen sollen froh werden, die Gebundenen und Gefangenen sollen frei sein, die Blinden, die keine Hoffnung mehr sehen, sollen endlich wieder Hoffnung und Zuversicht bekommen, und die Zerschlagenen und Geschundenen werden erlöst. Noch ist das Gnadenjahr des HErrn! ER ist nicht als Richter gekommen, sondern als Befreier. Unser Evangelium von Jesus ist ein mächtiges Evangelium. Es hat die Kraft, zu erlösen und zu befreien! Ich kann niemanden heilen oder befreien; aber mein HErr kann es. Ich vertraue Ihm, daß ER es tut! Es liegt an unserem Glauben, ob das Evangelium diese Kraft hat; nur unser Unglaube kann es auslöschen. Es gibt einen Platz am Herzen Gottes; und dieser Platz ist für dich bestimmt. Noch ist die Zeit der Gnade und Gott wartet auf dich! Wir wollen uns Ihm anvertrauen und von Ihm alles erwarten, was Er uns versprochen hat.

Danke Jesus, Du bist ein mächtiger Heiland! Du hast die Kraft, uns zu erlösen und zu befreien! Wir vertrauen uns Dir an; komm, und erfülle Du uns. Wir suchen den freien Platz am Herzen Gottes; dort sind wir geborgen und sicher.

Unser Video:
https://youtu.be/PKbYvPBo7yU?si=uGZdwq-Q8PJxVx9g

Schuldgefühle

Schuldgefühle

Fürchte dich nicht, Zion!
Laß die Hände nicht sinken!
Der HErr, dein Gott, ist in deiner Mitte,
ein Held, der Rettung bringt.
ER freut sich und jubelt über dich,
ER erneuert Seine Liebe zu dir,
ER jubelt über dich und frohlockt,
wie man frohlockt an einem Festtag.
Zefanja 3, 16b-17


Viele Christen können diese Verse nicht persönlich nehmen. Sie haben ständig Schuldgefühle und denken, daß Gott sie für irgendetwas straft. Die Schuldgefühle sind oft unklar und nicht konkret, es sind eben nur Gefühle. Aber sie können die Freude am Leben gänzlich verderben. Sicher sind wir keine Engel, aber Schuld ist immer konkret! Diebstahl, Lüge, Fremdgehen, Mord in Tat und Wort…. falls wir konkret gesündigt haben, können wir Gott konkret um Vergebung bitten und erhalten dafür Vergebung. Aber so ein schwammiges, unbestimmtes Schuldgefühl ist oft nur dieses Wissen, daß wir nicht so perfekt sind, wie wir sein sollten. Der Verderber flüstert es uns ins Ohr, weil er unser Leben lähmen und verderben will. Jesus denkt ganz anders über uns!! ER freut sich über uns, wie sich Eltern über ihre kleinen Kinder freuen. ER jubelt über uns mit unsagbarer Freude, obwohl wir gar nichts für Ihn leisten. Heute will Gott Seine Liebe zu Dir erneuern; ER will Dein Held sein, der Rettung bringt. Öffne Dein Herz für Seine Liebe und weise die Schuldgefühle zurück, dann wird Seine Freude auch Dein Herz erfüllen.

Danke Jesus, Du hast wirklich alle meine Schuld getilgt; ich brauche keine Schuldgefühle mehr zu haben. Bitte, sende Deine Freude in mein Herz! Damit ich Dir zujubeln kann, Dir, meinem Held und Retter! Erneuere mein Denken, damit ich Deine Liebe sehe und nicht auf den Verderber höre. Danke!!

Unser Video zur Andacht:
https://youtu.be/les-5KzYhpc?si=sknG_r34N1GTd5-J

Gottes Ziel: Friede

Gottes Ziel: Friede

… zu einem Leben in Frieden hat Gott euch berufen.
1. Korinther 7,15b


Ist das nicht eine herrliche Berufung, die Gott für uns hat? Zum Frieden seid ihr berufen, zu einem Leben in Frieden! Früher war ich sehr streitbar, ich hatte nämlich fast immer recht. Und diese Rechthaber verbreiten überall Streit, denn sie kämpfen für ihr Recht. Rechthaber sind einsame Menschen; sie haben schnell Streit mit jedem anderen. Doch Gottes Gnade zog mich aus diesem Leben heraus. ER sagte: Mein Recht liegt bei Gott! Es dauerte dann noch eine ganze Weile, bis ich es lernte, mein Recht wirklich an Gott abzugeben und mich mit dem zufrieden zu geben, was Er mir gab. Doch dieses Leben im Frieden möchte ich nicht wieder eintauschen in mein altes Leben mit Recht und Streit. Sicher, es fällt manchmal schwer, auf mein Recht zu verzichten; man wird ausgenutzt und zieht öfters den kürzeren. Doch die Alternative ist eben ein Leben im Streit, und das will ich nicht mehr! Dann lieber sich etwas ausnutzen lassen. Dieses Leben im Frieden, den Gott gibt, ist etwas Wunderbares. ER sorgt für mich – ich brauche mich niemals beunruhigen lassen. ER schenkt mir alles, was ich brauche – ich brauche nicht mehr darum kämpfen. Gott stärkt mir den Rücken und ich kann auch Nein sagen, wenn ein anderer mich übervorteilen will. Aber alles im Frieden Gottes, ohne diese Aufregung und dieses Angegriffen-sein-Gefühl; – Sanftmut und Nachgiebigkeit sind ganz verschiedene Dinge. Es ist wirklich wunderbar, im Frieden des HErrn zu leben. ER ist da!!

Danke Jesus, Du bist bei mir und Dein Friede durchströmt mein Herz. Mit Dir zusammen kann ich hier in dieser Welt leben; allein ging es nicht gut. Gib mir heute Weisheit und einen starken Glauben, damit ich in Frieden lebe und Friede verbreiten kann! Was braucht die Welt mehr als Deinen Frieden? Du bist der Fürst des Friedens!

Bitterkeit und Vergebung

Bitterkeit und Vergebung

So wird euren Gebeten nichts mehr im Wege stehen.
1.Petrusbrief 3,7

Es gibt anscheinend Hindernisse für unser Beten. Und es gibt Gebete, die Gott verwirft. Ich weiß nicht, wie es gehen soll, daß ein bitteres Herz für andere betet. Es dreht sich doch nur um den eigenen Schmerz! Und ich weiß nicht, wie Gott Gebete erhören soll, die sich nur um mein eigenes Wohlergehen drehen. Wir müssen im Geist Christi beten, dann wird Gott nicht nur hören, sondern auch handeln.
Christus sagt dem Bitteren: Dreh dich nicht nur um deinen eigenen Schmerz, sondern wende deine Augen auf den anderen und vergib ihm. Vergib ihm mit der Liebe, die Gott für ihn hat. Fang an, ihn so zu sehen, wie Gott ihn sieht. Natürlich sitzt der Schmerz tief, sonst hättest du keine Bitterkeit. Aber wir sollen sie loslassen und dem Schuldigen vergeben, was er uns angetan hat. Wir wollen ja auch, dass Gott uns unsere eigene Schuld vergibt! Dann kann der Geist Gottes die Bitterkeit langsam in unserem Herzen heilen und der Schmerz läßt nach. Allein geht es nicht; selbst die Zeit heilt keine Wunden. Am Kreuz sagt Jesus: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Da waren nicht nur die Soldaten gemeint, nein, da bin ich auch gemeint. Denn auch ich bin Schuld am Tod Jesu. Oder ist Er etwa nicht für mich gestorben? Und wenn wegen meiner Sünde Jesus sterben mußte, was ist das, was man mir angetan hat, im Vergleich dazu? ER vergibt mir, da will ich auch meinem Schuldiger vergeben, egal wie schlimm die Sache war.
Und wenn ich nur meinen eigenen Wohlstand und meinen kleinen Kreis lieber Menschen beim Beten vor Augen habe, wie sollte Gott mich ernstnehmen? Da regiert der Egoismus. Jakobus schreibt darüber im 4. Kapitel sehr drastisch. Lies es mal durch!
Wird unser Herz gereinigt von Bitterkeit, Neid, Eifersucht und allem, was sich für Christus nicht gehört, dann wird unseren Gebeten nichts mehr im Wege stehen. Sind wir einig mit Jesus, dann können wir große Sachen beten!!

HErr, Du siehst mein Herz. Du kennst meine Wunden und du hast Erbarmen mit mir. Es fällt mir schwer, mich zu öffnen. Aber Dir will ich mein Herz öffnen. Ich will vergeben, aber es fällt mir sehr, sehr schwer. Bitte, komm und hilf mir! Ich will nicht in meiner Bitterkeit zugrunde gehen. Danke, daß Du mir vergibst und mich lieb hast. Danke für Deine Sanftheit und Geduld. Hilf mir, HErr!!

Unser Video:
https://youtu.be/yW-yqZHoFnI?si=0gFV1NIwFd0dmurp

Jesus, mein Versorger

Jesus, mein Versorger

Ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden: Ich weiß, Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluß leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluß und Entbehrung. Alles vermag ich durch Ihn, der mir Kraft gibt.
Philipper 4, 11b-13

Damals, zur Zeit Paulus, gab es kein Recht auf Arbeit, Geld, Unterhalt, Wohnung oder Krankenkasse und Rentenkasse. Alles mußte von Gott erbeten oder erkämpft werden. Paulus wählte den Weg, sich von Gott beschenken zu lassen und als Folge entwickelte sich in ihm eine tiefe Abhängigkeit von Gott und eine große Dankbarkeit. Andere Menschen wählen den Weg, sich ihr Glück zu erkämpfen oder zu erarbeiten. Sie haben ein Recht auf …. Doch das macht uns Menschen kämpferisch, streitbar und stolz. Jakobus hat dafür sehr drastische Worte. Er beschreibt es wie einen Krieg, den wir gegen Gott führen, um irgendwelche Dinge zu erhalten, Jakobus 4,1-4: „Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Innern. Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden. Ihr Ehebrecher, wißt ihr nicht, daß Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.

Danke Jesus, daß Du mein Versorger bist. Du sorgst gut für mich. Du gibst mir Arbeit und mein täglich Brot. Du sorgst für Kleidung und ein Dach über meinem Kopf. Du sorgst auch für meine Familie. Es gibt so vieles, wofür ich Dir dankbar bin! Auch meine Gesundheit und mein Leben hältst Du in Deiner starken Hand. Wo gibt es einen, der mich besser kennt und besser für mich sorgt als Du? Du bist mein Guter Hirt!

Unser Video zur Andacht:
https://youtu.be/MIA3Ieg9ejw?si=eo5muU_ILetss6pl

 

Den HErrn preisen

Den HErrn preisen

Mein Herz ist bereit, o Gott,
mein Herz ist bereit,
ich will Dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele!
Wach auf, Harfe und Saitenspiel!
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will Dich vor den Völkern preisen, HErr,
Dir vor den Nationen lobsingen.
Denn Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
Deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Psalm 57, 8-11

Ja, ich will! Das ist meine Entscheidung heute morgen: Ich will dem HErrn lobsingen und Ihm danken. Mein Herz schläft noch etwas und meine Seele hat einige bange Erwartungen an den Tag: Werde ich auch heute alles schaffen? Wie gut, Jesus ist da! ER wird mir auch heute beistehen und viele Dinge regeln. Selbst wenn ich etwas vergesse, erinnert Er mich häufig daran. Wie gut, daß wir so einen guten Helfer haben! Ja, Seine Güte und Treue steht über unserem Leben; sie umfaßt die ganze Erde, egal, wo wir uns befinden. Unser HErr ist ein wunderbarer, treuer, gnädiger HErr; Er wacht über uns und hilft uns überall durch. Darum kann ich Ihm schon am frühen Morgen singen und Ihn preisen – und das will ich tun, auch wenn mein Herz noch etwas „schläft“. Wenn ich auf Ihn sehe und Ihn preise, vergehen die Befürchtungen, die ich an den Tag habe und es macht sich in mir Freude und Stärke breit. Danke, Jesus! Du bist da!!

Danke mein Jesus, Du bist wirklich da. Du bist kein Produkt meiner Phantasie, sondern real. Heute will ich Dich wieder erleben und auf Deine Hilfe vertrauen. Du hilfst mir überall durch!

Unser Video zur Andacht:
https://youtu.be/AoytF7Y6RLk?si=jjRhJisb-GnycX_E

Niemals allein!!

Niemals allein!!

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen:
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HErrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
ER läßt deinen Fuß nicht wanken;
ER, der dich behütet, schläft nicht.
Nein, der Hüter Israels
schläft und schlummert nicht.
Psalm 121, 1-5


Wie gut, daß wir so einen großen Gott haben!! ER schläft und schlummert niemals, sondern behütet uns ständig. Sehe ich zu den Bergen, Sorgenberge oder die Aufgaben, die vor mir liegen, so vergeht mir der Mut und ich werde ganz kraftlos. Sehe ich zu meinem HErrn, der mir zur Seite steht, bekomme ich Mut und Kraft. ER ist es doch, der die Erde und den Himmel erschuf, und mich als Sein Kind angenommen hat. Wie sollte Er sich nicht um Sein Kind kümmern?
Manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich allein in einem Tal, umgeben von hohen Bergen – kein Ausweg; ich bin ganz allein. Doch der HErr ist da! Auch in so einem dunklen, einsamen Tal ist ER es, der meine Hand nimmt und mir zur Seite steht. ER tröstet und gibt Zuversicht: Niemals bin ich allein!

Danke mein Vater im Himmel, für Deine Nähe! Niemals läßt Du Dein Kind allein; niemals schläfst Du oder hältst ein Nickerchen. Ständig bist Du da, auch wenn ich schlafe. Du behütest mich und trägst mich überall durch. Danke, daß Du bei mir bist!!

Unser Video zur Andacht:
https://youtu.be/pUEb06O8ebM?si=p33jOO9H6jzhuoBZ

Sinnloses Leben?

Sinnloses Leben?

Wenn nicht der HErr das Haus baut,
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der HErr die Stadt bewacht,
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, daß ihr früh aufsteht
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen;
denn der HErr gibt es den Seinen im Schlaf.
Psalm 127,1f


Alle Anstrengungen und alle Arbeit, die wir ohne den HErrn machen, sind umsonst. Auch wenn das Ergebnis noch so gut ist, es wird uns früher oder später unter den Händen zerrinnen. Ich kenne von meinen Vorfahren die meisten nicht einmal mehr mit Namen; von ihren Werken ist nichts mehr zu sehen, keiner weiß mehr etwas davon. Selbst die Pyramiden in Ägypten sind nicht für die Ewigkeit, sondern zerfallen langsam; von ihren Erbauern wissen wir fast nichts mehr. Eine Tante von mir meinte, als sie hochbetagt sterben mußte, sie hätte ja noch gar nichts von ihrem Leben gehabt! obwohl sie das Leben in vollen Zügen genossen hatte. Auch an den Spaß, den Urlaub und die schönen Tage kann man sich später nicht mehr so erinnern – es zerrinnt irgendwie.
Ich denke nicht, daß wir die Hände in den Schoß legen sollen und faul werden sollen. Gott wird nicht die Stadt allein bewachen und nicht das Haus alleine bauen – wenn wir morgens aufwachen, steht da plötzlich ein neues Haus im Garten. Nein, Er möchte, daß wir mit Ihm zusammen leben und arbeiten. ER möchte das Werk unserer Hände segnen. Ihm ist es wichtig, daß wir Ihm vertrauen und im Vertrauen auf Ihn aktiv sind. ER wird vieles regeln, ohne daß wir es merken, und uns so viele Schwierigkeiten und Umwege ersparen. Und wenn es einmal schwer wird, steht Er uns zu Seite und hilft uns hindurch. Mit Ihm zu leben, lohnt sich! ER sieht darauf, ob wir Ihm treu sind; egal, wie groß oder klein, wie wichtig oder unwichtig unsere Aufgabe ist. Bei Ihm gibt es kein Vergessen.

Danke Vater im Himmel, daß Du nach mir siehst! Du hast so vieles im Stillen geregelt und mir viele Umwege und Schwierigkeiten erspart; denn Du hast gute Gedanken für mich. Hilf mir auch heute durch den Tag; ich will Dir vertrauen und mit Dir zusammen meinen Weg gehen. Danke, daß Du mir heute nahe bist und mir zur Seite stehst.

Unser Video zur Andacht:
https://youtu.be/6Du0vF1fEuw?si=9vKUdefHlP8kL9fM

Erlösung in Fülle

Erlösung in Fülle

Meine Seele wartet auf den HErrn
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen
soll Israel harren auf den HErrn.
Denn beim HErrn ist die Huld,
bei Ihm ist Erlösung in Fülle.
Psalm 130,6f


Ein wenig Erlösung reicht mir nicht. Ich brauche Erlösung in Fülle! Zu tief ist die Sünde in meinem Herzen verwurzelt; zu tief sind die Wunden, die das Leben schlägt; zu mächtig ist der Feind. Ich sehne mich von ganzem Herzen nach meinem Heiland, denn ER ist meine Hoffnung – ja, ER wird Sein Volk erlösen!
Gott ist kein Gott, der mich ständig anklagt und an mein Versagen erinnert – das machen andere, ich selbst und auch der Verkläger der Brüder, der Feind. Gott sieht mich an mit Gnade, Barmherzigkeit und Liebe. Bei Ihm ist die Huld! ER wird mich erretten, da bin ich gewiß, denn Er hat es zugesagt.
Schon so oft hat Er mich herausgerissen und gerettet. Darum setze ich meine Hoffnung auf Ihn, meinen Retter und Heiland. Einmal wird Er mich zu sich holen und dann wird die Erfüllung meiner Sehnsucht sichtbar werden. ER nimmt mich an die Hand, bei Ihm bin ich geborgen. Auf Ihn wartet meine Seele mehr als die Wächter auf den Morgen.

HErr, heute gehen wir zusammen durch den Tag; Du hältst mich und ich gehe an Deiner Hand! Dann kann ich frei atmen und fröhlich sein. Du siehst mich mit Liebe an und mein Herz hat Sehnsucht nach Dir, meinem Erlöser. Bei Dir ist Erlösung in Fülle von allem, was mich bedrücken will. Du bist der Retter!

Unser Video zur Andacht:
https://youtu.be/7qbi-zX0kbk?si=rvCNEqf2cTzTcm0N