Auf dem heiligen Berg – 30.10.2017

Auf dem heiligen Berg – 30.10.2017

Man tut nichts Böses mehr
und begeht kein Verbrechen
auf meinem heiligen Berg;
denn das Land ist erfüllt
von der Erkenntnis des HErrn,
so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.
Jesaja 11, 9
Herrlich dieser Berg! Dort bin ich in Sicherheit, dort ist gut leben! Und ich selber bin auch noch frei von allen bösen Gedanken, von allen schlechten Gewohnheiten und was mir sonst noch zu schaffen macht! Niemand tut mir Böses und ich tue niemandem etwas, auch nicht aus Versehen. Dort, beim HErrn, bin ich geborgen.
Doch wie komme ich dahin? Wo ist dieser heilige Berg?
Ich denke an den Berg, auf dem Jesus verklärt wurde, wo Mose und Elia erschienen und mit Ihm redeten. Oder an den Berg Sinai, wo Gott dem Mose die zehn Gebote gab. Seine Gegenwart war so mächtig, daß sich niemand dem Berg nähern konnte. Oder ist es der Gebetsberg in Seoul, Süd-Korea, auf dem Tausende beten?
Vielleicht ist es auch kein Berg, vielleicht ist ein Ort der Gegenwart des HErrn gemeint. Als ich in Berlin auf der Bibelschule war, gab es Samstagabends immer ein Fest, auf dem der Heilige Geist wirken konnte. Dort gab es Prophezeiungen, Heilungen und böse Mächte verschwanden. Es war erstaunlich, Menschen, die jahrelang Christen waren, fielen plötzlich zu Boden und fingen an zu schreien. Im Namen Jesu wurden die dunklen Mächte ausgetrieben und der Mensch war frei. Erstaunliche Persönlichkeitsveränderungen waren die Folge, und zwar immer zum Positiven! Ja, der Böse hat in der Gegenwart Jesu keinen Platz mehr, er muß das Feld räumen.
Im zweiten Teil des Verses sehen wir, wo der heilige Berg ist: Das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des HErrn. Erkenntnis meint hier mehr wie bloßes Bibelwissen. Es meint etwas sehen und anfassen, begreifen und verstehen.
Auf Seminaren, Tagungen, Konferenzen und oft in Gottesdiensten und Versammlungen der Christen ist dieser befreiende Geist zu spüren. Dort tut man nichts Böses mehr. Dort kann man sich die schlechten Gewohnheiten abgewöhnen, dort braucht man nicht schlecht über andere reden, dort herrscht einfach ein anderer Geist, der Geist der Erkenntnis Gottes, der Liebe und Annahme, der Vergebung und der Selbstaufgabe. Und zuhause habe ich auch meinen kleinen heiligen Berg, wo ich bete, in der Bibel lese und mit meinem HErrn zusammen bin.
Danke Jesus! Bei Dir ist es möglich: Sich selbst vergessen. Denn Du erfüllst mich mit Deinem Geist! Der bringt Freude, Bewegung, Spannung und Glauben in mein Leben! Ja, HErr, bei Dir fühle ich mich wohl!

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