Arbeit für den HErrn
Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von Geheimnissen Gottes. Von Verwaltern aber verlangt man, daß sie sich als treu erweisen.
1. Korintherbrief 4,1f
Ich würde gern so viel für den HErrn machen! Überall sehe ich Dinge, die für Jesus getan werden sollten. Früher habe ich dem nachgegeben und für den HErrn alles gegeben. Doch ich merkte, andere können es besser, sie haben die Gaben für diese Aufgaben, während es für mich nur Streß und Arbeit ist. So fing ich an zu fragen: Wo ist denn eigentlich mein Platz im Reich Gottes? Der HErr betraute mich dann mit einer ganz kleinen Aufgabe. Und diese kleine Aufgabe erfülle ich für Ihn mit aller nur möglichen Treue. Es ist für mich sehr befreiend, daß ich nicht für alles zuständig bin, sondern nur für diese kleine Aufgabe.
Diese kleine Sache macht mir sehr viel Spaß – sie paßt zu meinen Gaben, die der HErr mir als Ausrüstung gegeben hat. Es ist zwar eine verantwortungsvolle Sache, aber mit Ihm zusammen kann ich es in der Leichtigkeit des Glaubens fröhlich schaffen – es ist für mich eigentlich nie Streß. Allerdings darf ich nicht faul werden, sondern muß mich ab und an zur Ordnung rufen, damit es wirklich gemäß dem HErrn ist und nicht gemäß meiner Gefühle von Trägheit oder Stolz. Und dann kommt noch dazu, daß diese kleine Sache mich fast den ganzen Tag beschäftigt. Ständig bin ich im Gespräch mit meinem HErrn, was und wie Er es denn möchte. Das stille Gebet nimmt einen großen Teil des Tages ein. Aber es ist so befreiend, daß ich nur Verwalter der Gaben bin, die Gott mir gegeben hat und für die Ergebnisse nicht zuständig bin. Gewiß, wir bemühen uns, alles schön und ordentlich zu machen. Aber ob Gott durch diese Aufgabe wirkt oder nicht, kann ich nicht so sehr beeinflussen. Doch Er tut es! Das ist für mich ein großer Ansporn, Ihm treu zu bleiben. Denn Er ist mir treu, auch wenn ich Ihm manchmal nicht treu war.
Danke Jesus, für die Gaben, die Du schenkst! Danke, Dein Joch ist leicht und drückt nicht; ich trage es gerne. Du hast ja mein altes Joch, das schwer auf meiner Schulter lag, zerbrochen, und nun trage ich Deines. Wie leicht ist es, mit Dir durchs Leben zu gehen! Denn Du bist mir treu und sorgst Dich um mich. Du bist ein wunderbarer HErr!
2 Gedanken zu „Arbeit für den HErrn“
Ich lese die Andachten seit Jahren – noch vor dem schlimmen Unfall Deines Jungen und ich bin Gott sehr sehr dankbar, wie treffend sie (fast) immer sind. Danke Dir Frank und besonders meinem Herrn, der mich so gut kennt und trotzdem liebt.
o ja, ER hat dich sehr, sehr lieb!!!!! Der Unfall ist 4 Jahre her, und der Junge macht sich gut. Heut hat er die theoretische Führerscheinprüfung bestanden, die für ein Moped. Gott stellt alles wieder her, – wie groß ist doch unser Gott!!!