Andacht – So. 29. Juli 2012

Andacht – So. 29. Juli 2012

Guten Morgen!!!

Römerbrief 8,14:
Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.

Paulus war Schriftgelehrter und Pharisäer, er kannte Gottes Wort auswendig. Und doch ging er in die Irre, denn er wollte dadurch, das er das Gesetz bis ins Kleinste hielt, gut sein, Gott gefallen und Ihm dienen. Er ging soweit, daß er viele dieser christlichen "Ketzer" ins Gefängnis werfen ließ. Er freute sich, als man Stephanus steinigte. So sehr kann sich ein Mensch irren, der es zwar aufrichtig meint, aber Gott überhaupt nicht versteht! Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig! (2.Kor.2,6). Doch Jesus rettete ihn und gab ihm Neues Leben. Später schrieb Paulus über diesen Kampf, Gut gegen Böse, den er als Pharisäer kämpfte: Ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen. Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will. … Ich unglücklicher Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten? (Röm.7,16f.24). Jesus kannte diesen Kampf im Herzen Paulus und er sah, wie aufrichtig Paulus es meinte. Darum riß Jesus ihn heraus und füllte ihn mit dem Geist Gottes. Seitdem war es Paulus Verlangen, sich diesem Guten Geist Gottes anzuvertrauen und sich von Ihm leiten zu lassen. Er lernte es in der Stille, die Stimme des Geistes zu hören. Er schätzte die Gegenwart des Heiligen Geistes, weil Er ihm alle Wahrheiten über Gottes Wort und Wesen zeigte und ihm half, eine tiefe Liebesbeziehung zum Vater und zu Jesus zu leben.
Einmal war ich in einem großen Labyrinth. Doch ich verlief mich hoffnungslos. Lange, lange irrte ich umher und probiert alles mögliche, um wieder herauszukommen. Als ich auf die Uhr sah, zeigte sie schon 16.45 Uhr! Und um 17.00 Uhr wurde abgeschlossen … Da kam doch leichte Panik hoch. Doch da erschien eine nette, freundliche Dame vom Personal und fragte, ob sie mich herausleiten sollte. Ja, natürlich! Ich war so froh, daß sie mich gefunden hatte und vertraute mich ihrer Führung bedingungslos an. Und so war ich in einigen Minuten am Ausgang. O, war ich erleichtert und froh! Diese Frau ist ein Bild für den Heiligen Geist, der mich durch mein Leben leiten will. ER kennt immer den Ausweg! ER kennt das Ziel meines Lebens, Ihm kann ich mich anvertrauen.

Ja, Vater, Dein Heiliger Geist will mich führen und leiten. Vergib, manchmal bin ich sehr störrisch und widerspenstig, und manchmal muß ich immer erst einmal alles "verstehen", bevor ich vertrauen kann. Hilf mir, die Stimme des Geistes immer besser zu hören! Du zeigst mir den Weg zum Leben!

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