Andacht – So. 27. Mai 2012

Andacht – So. 27. Mai 2012

Guten Morgen!!!!

Streitet nicht unterwegs!
Genesis, 1.Mose 45,24

Es gibt so viele Dinge, über die man herrlich streiten kann. Aber wenn man ein großes Ziel verfolgt, kümmert man sich nicht um Kleinigkeiten. Wir sind unterwegs zu unserem HErrn! Manche haben hier ihren Weg schon fast beendet, andere fangen erst an. Und doch sind wir zusammen unterwegs. Wir haben unterschiedliche Gewohnheiten und eine andere Geschichte – manchmal fällt es uns schwer, den andern zu verstehen. Es gibt jahrelange Traditionen, Jahrhunderte alte und manchmal tausendjährige Formen und Rituale. Da kann man schon mal unterschiedlicher Meinung sein. Und doch wünscht sich unser HErr: Streitet nicht unterwegs! Unser Streit macht Ihn sehr traurig.

Wir sind unterwegs! Auch wenn wir eine Wohnung oder ein Häuschen haben, wir sind hier auf der Erde nur Gäste und Fremdlinge (Hebr.11,13). Unsere Heimat ist im Himmel, wo Jesus auf uns wartet. Erst dort werden wir richtig zu Hause sein. Manche haben es sich hier auf der Erde richtig bequem und gemütlich eingerichtet, als ob sie ewig hier bleiben wollen oder als ob sie sich im Urlaub befinden. Der Weg ist eng und schmal, der in den Himmel führt. Da müssen wir ganz bei der Sache sein und genau auf unsern Weg achten, damit wir uns nicht verlaufen! Und einer muß dem andern behilflich sein und für ihn eintreten – allein ist es schwierig und einsam. Es ist ein Herzenswunsch Jesu, daß Seine Kinder sich nicht streiten sondern einander lieben, auch wenn sie manchmal etwas schwierig sind! Aber Er hat doch auch so viel Geduld mit uns, erträgt unsere Macken und freut sich an uns!
ER ist der HErr, der uns hilft, unseren Weg zu finden und zu gehen. ER ist unser Stab, auf den wir uns stützen, wenn es eng wird. ER ist unser Ruheplatz am Wasser. ER ist unser Friede, auch wenn es um uns nicht sehr friedlich ist.

Danke, Jesus, daß Du uns vergibst, wo wir streiten und uns in Kleinigkeiten verlieren. Das macht dich traurig! Hilf mir, alle Deine Kinder so anzunehmen, wie Du sie annimmst. Hilf mir, Geduld und Sanftmut zu haben, so wie Du es mit mir hast. Du bist es wert, Jesus, daß ich nicht immer Recht behalten muß, sondern Dir zu Liebe kann ich auch einmal den Kürzeren ziehen. Dein Friede soll mein Herz regieren!

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