Andacht – So. 15. April 2012

Andacht – So. 15. April 2012

Guten Morgen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich hoffe auf den HErrn, es hofft meine Seele,
ich warte voll Vertrauen auf Sein Wort.
Meine Seele wartet auf den HErrn,
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Psalm 130,5f

Warten, …….das fällt uns ausgesprochen schwer!!! Voll Ungeduld will man dann irgendwie eine Entscheidung treffen. Oder man wird gereizt und genervt. Warten und harren sind unterschiedliche Dinge. Warten ist irgendwie tatenlos, gedankenlos wartet man, das die Zeit verrinnt. Harren ist aktiv. Wir suchen den HErrn und reden mit Ihm; und doch warten wir ab, bis uns klar ist, wie der HErr entscheidet. Wie ist Sein Wort in einer bestimmten Situation? Manchmal steht die Antwort schon in der Bibel und wir haben sie nur vergessen. Dann kann der HErr uns daran erinnern. Manchmal müssen wir etwas entscheiden und vielleicht bedrängen uns andere Menschen, es schnell und in ihrem Sinne zu tun. Dann sei stark! Entscheide nicht ohne den HErrn! Wie oft kam Not über Israel, weil man den HErrn nicht befragte! Es steht einige Male in der Bibel: Gibt es keinen Gott in Israel, den man befragen könnte? Gott will, daß man Ihn fragt! ER will das Beste für uns und ist der beste Ratgeber. Warum sollten wir uns an jemand anders wenden? Gewiß kann man auch Fachleute befragen; nur entscheiden sollte unser HErr. Einmal haben die Israelis den Propheten Jeremia eine wichtige Frage gestellt. Und es heißt: Zehn Tage später erging das Wort des HErrn an Jeremia. (Jer. 42,7). Jeremia war ein großer Prophet und doch wartete er zehn Tage. Wie kann ich erwarten, eine Antwort in Sekundenschnelle vom HErn zu erhalten? Ich weiß nur: ER weiß die rechte Zeit. Entscheidungen, die ich selber treffe, sind immer mit einer gewissen Unruhe und Unsicherheit verbunden; und die Hoffnung, daß es vielleicht schon gut werden wird. Entscheidungen, die ich mit dem HErrn treffe, geben einen tiefen, tiefen Frieden. Ich weiß einfach, so ist es gut! Denn der HErr ist ein guter Gott. In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und WARTETE auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist RUHTE auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des HErrn gesehen habe (Lukas 2,25f). Auch Simeon wartete aktiv. Er ließ nicht einfach die Zeit verstreichen, sondern nutzte sie und war oft im Tempel zu beten.
Bitte, frag den HErrn in allen wichtigen Dingen! Und warte auf Seine Antwort. ER meint es gut mit Dir und wird dir den besten Weg zeigen. Eigene Entscheidungen, die manchmal auf Drängen anderer getroffen werden, legen uns oft lange, lange Zeit fest auf einem falschen Weg. Da sind schon viele Tränen geweint worden, weil man Gott nicht gefragt hatte! ER will Dir das ersparen.

Danke mein Vater im Himmel! Du bist kein ferner Gott, sondern ganz nahe bei mir! Du willst mich führen und leiten. Du willst mit mir reden und entscheiden. Auf Dich kann ich vertrauen, deshalb kann ich auch warten. Du hast mich noch nie enttäuscht!

P.S. Manchmal können wir mit dem HErrn zusammen vorsichtig Schritte unternehmen. Vielleicht ist in dieser Richtung ein Tür geöffnet? Vielleicht in einer anderen? So tastet man sich vorsichtig vorwärts; einige Wege sind verschlossen, aber einer wird richtig sein! Da ist es wichtig, alles zusammen mit Ihm zu tun, in fester Verbindung. Wie Du in Deinem Fall auch vorgehst, es ist wichtig, alles mit IHM zusammen, in Seinem Frieden, zu tun! Der HErr belohnt das Vertrauen, das wir in Ihn setzen und läßt uns nicht in die Irre gehen.

Kommentar verfassen