Andacht – So. 14. Oktober 2012

Andacht – So. 14. Oktober 2012

Guten Morgen!!!

Josua 5,13-15:
Als Josua bei Jericho war und Ausschau hielt, sah er plötzlich einen Mann mit einem gezückten Schwert vor sich stehen. Josua ging auf ihn zu und fragte ihn: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden? Er antwortete: Nein, ich bin der Anführer des Heeres des HErrn. Ich bin soeben gekommen. Da warf sich Josua vor ihm zu Boden., um ihm zu huldigen, und fragte ihn: Was befiehlt mein Herr seinem Knecht? Der Anführer des Heeres des HErrn antwortete Josua: Zieh deine Schuhe aus; denn der Ort, wo du stehst, ist heilig. Und Josua tat es.

Josua stand vor einer schier unmöglichen Aufgabe: Er sollte die stark befestigte Stadt Jericho einnehmen. Doch seine Leute kamen aus der Wüste, sie hatten keine Ausbildung oder Erfahrung für so eine Sache. Josua macht das einzig richtige: Er geht in die Stille, in die Einsamkeit und klagt dem HErrn sein Leid. Er wartet, ob er vom HErrn eine Antwort bekommt. Er weiß ja nicht, was sich in der unsichtbaren Welt abspielt. Dort sammelten sich die Engel! Ein großes himmlisches Heer war dort! Gott ließ den Anführer dieses Heeres sichtbar werden, damit Josua Mut bekommt. Doch auf die Frage, was zu tun ist, bekam Josua eine seltsame Antwort: Zieh die Schuhe aus!
Wir sind immer von Engeln Gottes umgeben. Manchmal sieht es so aus, als ob es nur böse Geister gibt, die ihr Spiel mit uns treiben. Doch Gott läßt uns nie allein! Die Engel sind allezeit bei uns, um uns zu helfen. Und wenn wir eine große Aufgabe anfangen, dann kommt auch schon mal der Anführer des Heeres des HErrn! Es gibt viel mehr Engel wie böse Geister; und die Engel sind stärker …
Die Anweisung des HErrn ist seltsam: Zieh die Schuhe aus; denn dieser Ort ist heilig. Da, wo Gott ist, ist heiliger Boden! Darum sollen wir uns heiligen, und Gott so unseren Respekt erweisen. Alles Unreine wollen wir aus unserem Leben und Denken entfernen und uns IHM zu Verfügung stellen! Dann kann die Aufgabe, die Gott uns gibt, gelingen – mit IHM zusammen.
Der eigentliche Kampf war Gottes Sache, nicht Josuas. Der konnte so eine Stadt wirklich nicht einnehmen. Und so tat Josua, was ihm möglich war und Gott tat, was Josua nicht konnte.

Jesus, ohne Dich können wir nichts tun! Du gibst uns eine große Aufgabe, doch unsere Fähigkeiten reichen nicht! Wir stellen uns Dir zur Verfügung, und beten Dich an – bitte, hilf bei den Dingen, die wir nicht können! Danke für die Engel, die uns umgeben; danke, daß Du selber bei uns bist. In Deinem Namen wollen wir unser Werk tun und mutig voranschreiten! Du bist unser Gott!!

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