Andacht – Sa. 7. Juli 2012

Andacht – Sa. 7. Juli 2012

Guten Morgen!!!!

Epheser-Brief 4,31-5,2:

Jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse verbannt aus eurer Mitte! Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat. Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder, und liebt einander, weil auch Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben hat als Gabe und Opfer, das Gott gefällt.

Bitterkeit verdirbt das ganze Leben. Sie nimmt die Mitte ein in unserem Herzen und unserm Denken, wenn diese bittere Wurzel in uns wächst. Alles dreht sich dann nur noch um sie. Schrecklich!!
Manchmal ist es nur ein einziger, rießiger Felsen, der auf uns fällt und alles zerdrückt; manchmal sind es 10.000 kleine Kieselsteinchen, die zusammen einen großen Haufen bilden und unser Herz füllen und das Leben Gottes ersticken. Es ist einerlei, ob eine einzige große Ungerechtigkeit und Verletzung oder ständiges Verletztwerden in Kleinigkeiten die Ursache ist – bitter ist bitter. Gerade in Ehe und Familie, wo Menschen eng zusammen leben, gibt es die meisten Verletzungen. Es ist sehr "ermüdend", wenn diese Menschen ständig etwas sagen oder tun, was uns verletzt. Da wächst leicht Bitterkeit und Zorn. Wir sollen vergeben, so sagt Gott, genau so, wie ER uns ständig die kleinen Dinge vergibt, die Ihm wehtun. ER wird nie bitter gegen uns! Jesus ist unser Fürsprecher, ER, der Heiland, der für unsere Schuld am Kreuz eingestanden hat. IHM sollen wir nachahmen! Manchmal ist es hilfreich, einer Person pauschal zu vergeben, daß sie so ist, wie sie ist. Diesen Entschluß dürfen wir nur nicht vergessen, sondern uns ab und an wieder klar machen: Ich habe vergeben, daß Du so bist! Da wird das Miteinander leichter! Und unser Herz wird von den 10.000 kleinen Kieselsteinchen, die es hart machen, befreit. Gott will unser Bestes!!

Danke, Vater, daß Du mir beim Vergeben hilfst! Obwohl ich selber täglich so viele kleine Dinge falsch mache und manchmal hart, bitter und zornig bin, fällt es mir doch schwer, meinem Nächsten zu vergeben. Danke, daß Du hilfst! Ich will kein bitteres, hartes, zorniges Herz, sondern ein weiches, liebevolles, demütiges Herz! Sende Deinen Geist in mein Herz, der dort aufräumt und alles ans Licht holt. Und fülle mich mit diesem Geist der Freude und Leichtigkeit; – ich will Dich nachahmen, so leben wie Du! Danke für Deine große Liebe zu mir und daß Du nie bitter gegen mich wirst oder die Geduld verlierst. Du bist sooo gut zu mir!!

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