Andacht – Sa. 23. Juni 2012

Andacht – Sa. 23. Juni 2012


Guten Morgen!!!!

HErr, Du hast mich erforscht und Du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, Du weißt von mir.
Von fern erkennst Du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist Dir bekannt;
Du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge –
Du, HErr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor Deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist Du dort;
bettete ich mich in der Unterwelt, bist Du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird Deine Hand mich ergreifen und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: "Finsternis soll mich bedecken,
statt Licht soll Nacht mich umgeben",
auch die Finsternis wäre für Dich nicht finster,
die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie Licht.
Denn Du hast mein Inneres geschaffen,
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, daß Du mich so wunderbar gestaltet hast.
Ich weiß: Staunenswert sind Deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,
waren meine Glieder Dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand,
in Deinem Buch war schon alles verzeichnet;
meine Tage waren schon gebildet,
als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, Deine Gedanken
wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand.
Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir. …
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,
prüfe mich und erkenne mein Denken!
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der Dich kränkt,
und leite mich auf dem altbewährten Weg!
Psalm 139

Wieviel von der Liebe Gottes zu Seinen Kindern kann man in diesem Psalm lesen! Wie nahe ist Gott, unser himmlischer Vater, seinen geliebten Kindern! Selbst Finsternis und Dunkelheit ist für Ihn kein Problem, ER ist Dir nahe! Seine starke Hand hält Dich, auch wenn Du im fernsten Land bist! ER hat Dich geschaffen und geformt und sich viel Mühe gemacht mit Dir – ER wird Dich niemals fallen lassen. Wenn ich nur meinem Gott so nahe sein könnte, wie Er mir nahe ist – es geht nicht, und darum ist Gott mir eben so nahe gekommen. ER weiß, ich kann es nicht. Aber mein Sehnen ist: Ihn immer mehr erkennen, Seine Liebe immer mehr zu spüren und in Ihm immer mehr geborgen zu sein. Ich möchte Ihm vertrauen, wie ein kleines Kind seinem Vater.

Danke, Vater, daß Du mir soooo nahe bist! Du siehst mich an in Liebe, Du nimmst teil an meinem Leben; jede meiner Tränen hast Du in einem Krug gesammelt, nicht eine ist verloren gegangen. Sie sind wie Diamanten und Perlen für Dich. Du kennst meinen Weg und ich vertraue Dir, daß mein Weg zum Ziel führt. Denn Du umgibst mich mit Deiner starken, liebevollen Hand. – Ich liebe Dich

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