Andacht sa.14.5.

Andacht sa.14.5.

Hat de HErr an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Gefallen
wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des HErrn?
Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer,
Hinhören besser als das Fett von Widdern.
1. Samuel 15,22

Es fällt uns als Menschen nicht schwer, Gott große Opfer zu bringen. Denken wir an die Wallfahrten und die Selbstquälerei mancher Religionen. Doch Gott weiß, dass unser Herz dann fern von Ihm bleibt. Es ist, als ob man etwas abarbeiten will, oder sich verdienen will, oder um Gott wegen irgendetwas gnädig zustimmen. Darum möchte Er es anders: ER weiss, dass Gehorsam in einigen Dingen uns ganz, ganz schwer fällt. Wir wollen es einfach nicht. Wie ein Hund an einem alten Knochen, so klammern wir uns manchmal an irgendwelchen Dingen. Doch Gott hat ein Kotelett für uns!!

Gehorsam geht nicht ohne Hinhören. Woher soll ich sonst wissen, was Gott möchte? Die leise Stimme unseres Gewissens, höre ich immer auf sie? Die leisen, kleinen Hinweise im Alltag, bei der Arbeit, nehme ich sie ernst wenn Gott so in meine Gedanken hineinspricht? Kann ich anderen wirklich zuhören und lernen, wenn sie über Gott reden? (Manchmal bin ich "betriebsblind"; neuem gegenüber nicht aufgeschlossen). Kann Gott durch die Bibel immer neu zu mir sprechen? Oder ist es immer das gleiche?

Ich brauche diese Offenheit für Gottes Reden, dieses innere Hinhören. Sonst bin ich schnell festgefahren in immer den selben Gleisen. Gott will Mut geben zum Hinhören und dann zum Gehorchen, d.h. dass ich das auch tue, was Gott empfiehlt. Hören auf Gott, das ist beides: Hinhören und tun. Bislang hat Gott mich nie enttäuschst, wenn ich das getan habe, was Er mir aufs Herz gelegt hat.

Danke, Vater, dass Du mit uns redest. Du willst uns nahe sein, und möchtest, dass wir Dir ganz nahe sind. Du willst, dass wir miteinander reden. Ich darf Dir mein Herz ausschütten und Du hilfst mir im Alltag und bei vielen anderen Dingen. Dein Wort ist mir so wichtig, es ist das Brot des Lebens.

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