Andacht – Mo. 8.8.2011

Andacht – Mo. 8.8.2011

Bringt den ganzen Zehnten ins Vorratshaus,
damit in meinem Haus Nahrung vorhanden ist.
Ja, stellt mich auf die Probe damit,
spricht der HErr der Heere,
und wartet, ob ich euch dann nicht
die Schleusen des Himmels öffne
und Segen im Übermaß auf euch herabschütte.
Maleachi 3,10

Braucht Gott denn überhaupt mein Geld? Nein, es gehört Ihm doch sowieso schon alles. ER ist auf mein Geld überhaupt nicht angewiesen. ER fordert eigentlich nicht mein Geld, sondern meine Gesinnung. ER will auch nicht, dass ich missmutig mein sauer verdientes Geld spende. Und das ist die grundlegend falsche Haltung, dieser Missmut beim Geben. Sie entspringt, weil ich denke, ich habe mir mein Geld selber schwer verdient; es ist meines; ich habe ein Recht darauf. Das ist eigentlich Egoismus und Stolz auf die eigene Leistung. Und da setzt Gott an. ER will mich in Abhängigkeit von sich bringen. ER will der HErr über alles in mir sein. ER will mein Versorger sein. Und wenn ich mich in diese Abhängigkeit von meinem HErrn, meinem Versorger, begebe, dann sorgt Er wirklich für mich. Wir wollen keine Gesetze machen, wieviel man geben muss, sondern langsam in dieser Abhängigkeit wachsen. Ich will dem HErrn meine Arbeit und mein Einkommen überlassen und mich nur noch als Verwalter ansehen. Ich will Ihm dankbar sein, für die Gelegenheit, Geld zu verdienen. Ich will Ausschau halten, wo ich helfen kann an Gottes Stelle. Ich will nüchtern überlegen, wo meine Gaben gebraucht werden. Ich will mein Geld so ausgeben, wie es Gott gefällt. Ich will daran denken, wieviele Reparaturen Er mir erspart hat und wieviele Löcher Er in meinem Portemonnaie gestopft hat. Ich will ein dankbares, fröhliches Herz Ihm gegenüber, weil Er so treu für mich sorgt.

Danke, Vater, Du bist mein Versorger. Ich übergebe Dir alles, was ich habe und lasse Dich sorgen für mich. Zeig Du mir, wo ich mit meinen Gaben Dein Reich bauen kann und anderen uneigennützig helfen kann, so wie Jesus es getan hat. Bring Du bitte meine Finanzen in Ordnung, wo ich noch Schulden habe, denn ein Königskind sollte eigentlich keine Schulden haben. Du, mein Gott, ich vertraue Dir.

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