Andacht – Mi. 27. März 2013

Andacht – Mi. 27. März 2013

Guten Morgen!!!

Als Jesus in Bethanien im Haus Simons des Aussätzigen bei Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll kostbarem, wohlriechendem Öl zu Ihm und goß es über Sein Haar. Die Jünger wurden unwillig, als sie das sahen, und sagten: Wozu diese Verschwendung? Man hätte das Öl teuer verkaufen und das Geld den Armen geben können. Jesus bemerkte ihren Unwillen und sagte zu ihnen: Warum laßt ihr die Frau nicht in Ruhe? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. Denn die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer. Als sie das Öl über mich goß, hat sie meinen Leib für das Begräbnis gesalbt. Amen, ich sage euch: Überall auf der Welt, wo dieses Evangelium verkündet wird, wird man sich an sie erinnern und erzählen, was sie getan hat.

Matthäus-Evanglium 26,6-13

So eine Verschwendung! Das ist alles, was den Jüngern einfällt … Sie sind eben sehr praktische Menschen, die für ihren Lebensunterhalt hart gearbeitet haben. Auch wir leben in einer Welt, in der Geld fast alles bestimmt. Die Banken scheinen mehr Macht zu haben wie die Regierungen.
Ich war mit einem Freund zum Essen in einem Restaurant und er erzählte so nebenbei, daß die Rechnung nicht eigentlich das teuerste wäre. Er hätte in dieser einen Stunde im Büro mehr verdienen können, wie das gemeinsame Essen kostete. Ich dachte nur still: Na, da wird ja sogar ein Gang zu Toilette für dich zum Problem und ziemlich teuer …. Geld bestimmt unser Leben viel mehr, wie uns bewußt ist. Jesus, wenn Er dieses Denken gehabt hätte, wäre aus praktischen Erwägungen nie aus die Erde gekommen. Im Himmel hätte ER doch viel mehr bewirken können! ER hätte, so wie bei anderen Religionen, ein Buch vom Himmel werfen können, in dem alles steht, was wir wissen müssen und befolgen müssen. Doch ER stellte diese praktischen Überlegungen hinten an und schenkte sich statt dessen selber. Geld regiert die Welt, aber hoffentlich nicht uns! Jesus mag es, wenn man sich selber verschenkt an Ihm. Es mag keinen großen Nutzen haben, aber ER wertet es sehr, sehr hoch. Jede Kleinigkeit, die wir nur für Ihn allein tun, schätzt Er sehr! Niemals wird ER eine dieser kleinen Zeichen der Liebe vergessen. Erinnerst du dich an die alte Frau, die einige kleine Münzen in den Opferkasten warf? Niemand würdigte diese kleine Summe, aber Jesus bemerkte es. Denn sie gab ihren ganzen Lebensunterhalt. Gott wird es nie vergessen, sondern sie dafür über die Maßen segnen! So auch diese Frau, die das kostbare Öl verschwendete: Nicht nur Gott erinnert sich ständig an sie, sondern überall auf der Welt wird man von ihr erzählen. Wo gibt es so einen liebevollen Gott, der auf solche „Kleinigkeiten“ achtet? ER weiß, wie unser Herz denkt!

Danke, Vater, bei Dir geht nichts verloren. Du siehst mein Herz und weißt, wie ich es meine. Andere Menschen verstehen mich nicht immer, aber Du ergründest alles. Danke, dass Du mich nie vergisst. Ich verschenke mich selber, meine Zeit und meine Kraft neu an Dich. Denn Du bist der Gott, der sich mir selber schenkt.

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