Andacht – Mi. 12. September 2012

Andacht – Mi. 12. September 2012

Guten Morgen!!!

Markusevangelium 10,26f:
Sie (die Jünger) aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden? Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.

Eigentlich unmöglich, aber Gott macht es möglich! So war auch meine Rettung.
Unsere Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft und Freundschaft bestand aus normalen Menschen. Es gab überhaupt keine Berührung mit richtigen Christen oder der Kirche. Nicht einmal eine Bibel stand im Bücherschrank. Aus irgendeinem Grund betete meine Mutter jeden Abend mit uns Kindern: Ich bin klein, mein Herz ist rein; soll niemand drin wohnen, als Jesus allein. Ein anderes Gebet kannte sie wohl nicht. Doch schon als kleines Kind nahm ich es sehr ernst. In der Schule kamen dann christliche Geschichten, die ich alle als wahr empfand und die Sehnsucht weckten nach Gott. Den Konfirmationsunterricht nahm ich sehr ernst und ging immer in die Gottesdienste. Da nahm mich jemand mit zu einem christlichen Jugendkreis und endlich hatte ich lebendige Christen gefunden! Sie lasen die Bibel und ich stimmte allem zu; es gab keinen Kampf um die richtige Entscheidung: Christus hatte mich gefunden und ich Ihn.
Später fand mein Bruder zum HErrn und dann die Schwester. Auch die Eltern fanden den Weg zum Glauben und sind nun im Himmel und warten auf uns. Und das alles mit so einem nicht-christlichen Hintergrund!
Ich erzähle dieses, weil ich manchmal denke, dieser oder jener Mensch, die haben einfach keine Chance, Jesus kennenzulernen. Sie sind verloren, da kann man machen, was man will; es ist hoffnungslos. Doch: Für mich hatte niemand gebetet, daß ich Jesus kennenlerne, und doch fand Er mich. Und die anderen Menschen? Betet jemand intensiv für sie? Bringt ihnen jemand das Evangelium? Es ist also ganz bestimmt nicht unmöglich, daß sie zu Gott finden!! Auf deine Hoffnung und auf dein Gebet hin wird Gott handeln; es liegt eine große Verheißung darauf!
Und falls Du denkst, es ist unmöglich, daß Gott Dich rettet, dann sieh auf die vielen, die ER schon gerettet hat – aus den unmöglichsten Situationen heraus! ER ist der Gott, der Unmögliches möglich macht.

Danke, Jesus, Du hast mich gefunden und an Dein Herz gezogen. Ich bin Dir sehr viel wert! Du bist sogar für mich gestorben und hast mich freigekauft von allem Bösen! HErr, ich will mehr Hoffnung haben für andere Menschen, daß Du auch sie retten kannst. Du bist der Retter und ERlöser!

Ein Gedanke zu „Andacht – Mi. 12. September 2012

  1. Lieber Bruder Frank
    Du schreibst,dass niemand für dich gebetet hat,bist du da so sicher!?Deine Mutter hat das Gebet,das sie jeden Abend mit dir betete,sicher von jemandem gelernt.Könnte es sein,dass diese Person für deine Mutter,vielleicht jahrelang,gebetet hat,und dass durch dich dann auch sie zu Jesus fand?
    Ich bin auch die erste in meiner Familie die zu Jesus fand.Ich danke immer wieder dem Herrn für diese Personen die für mich gebetet haben.Möglicherweise gab es in der vorigen Generation Gläubige Familienmitglieder.
    Ich ging meinen Weg schon viele Jahre mit Jesus als ich durch „Zufall“ eine Tante kennen lernte,eine Schwester meines Vaters.Wir hatten keinen Kontakt zu ihr,mein Vater hat sie abgelehnt weil sie sich etwas zu Schulden kommen liess und im Gefängnis war.Sie selbst konnte mir keine Auskunft mehr geben weil sie an Alzheimer erkrankt und sehr verwirrt war.
    Ich erfuhr auch,dass sie Gläubig geworden war, ob im Gefängnis oder draussen, weiss ich nicht.
    Ich bin überzeugt davon,dass diese Frau,nachdem sie Jesus fand,viele Gebete für ihre Familie zum himmlischen Vater sandte.

    Vielen lieben Dank für deine täglichen Andachten die mir so oft total ins Herz sprechen.
    Gottes reichen Segen für dich und deine Übersetzter.Möge seine Kraft und Stärke und Weisheit euch täglich neu durchströmen.
    Ein herzliches Slalom
    Rita Dürr

Kommentar verfassen