Andacht – Fr. 26. Oktober 2012

Andacht – Fr. 26. Oktober 2012

Guten Morgen!!!

Römerbrief 4,3f
Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht über mich selbst. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewußt, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der HErr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht. Richtet also nicht ….

Wir Menschen haben die Neigung, uns und andere ständig zu vergleichen. Wer ist besser? Genüge ich den Ansprüchen? Wo hat ein anderer Schwachpunkte? Ist er besser oder bin ich besser?
Gott kann gar nicht genug darauf hinweisen, daß wir das nicht tun sollen! Denn es ist immer ein Richten. Genauso wie Gott mich gerecht spricht, macht Er es auch mit meinem Nächsten. ER ist der Richter, nicht ich. ER ist es, der gerecht spricht, nicht ich. Was habe ich denn vorzuweisen? Es ist doch alles nur eine Gabe und ein Geschenk Gottes!
Und genau so, wie ich nicht richten soll über andere, so soll ich auch nicht richten über mich. Meine Schuld darf ich ans Kreuz bringen und mir vergeben lassen. Dann ist es für Gott in Ordnung. Aber meine Schuldgefühle, mein ständiges Selbstverurteilen, das muß ich bekämpfen. Da muß ich Gottes Gedanken denken, nicht meine. Ich kann mir die Worte der Bibel wiederholen und gegen diese Gefühle stellen. Ich will mich nicht verurteilen, sondern auf Gottes Urteil warten!!
Ich will auch nicht darauf hören, was andere Schlechtes über mich reden. Ich warte auf Gottes Wort und Seine Entscheidung! Ich freue mich darüber, daß Jesus mir meine Schuld vergeben hat – auch wenn andere mich noch verurteilen. Ich stehe auf dem Felsen der Gnade. Manches muß ich vielleicht ändern, aber es gibt keine Verurteilung mehr! Auch nicht von anderen Menschen – denn Gott steht zu mir in Seiner Gnade.

Danke, Jesus, Du hast wirklich all meine Schuld gesühnt und dafür bezahlt. Wer sollte mich jetzt noch verurteilen? Ich bin reingewaschen durch Dein kostbares Blut! Vergib, wenn ich meinen Schuldgefühlen freien Lauf lasse – es ist, als ob ich nicht glaube, daß Du mir vergeben hast. Sende mir Deinen Beistand, der mir immer wieder klar macht, daß die Schuldgefühle eben nur Gefühle sind! Weg mit euch, Schuldgefühle, im Namen Jesu! – Hilf mir, mich auf Dein Wort zu stellen, wenn andere mich verurteilen und schlecht über mich reden. Du bist es, der mich hält!

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