Andacht – Fr. 24. August 2012

Andacht – Fr. 24. August 2012

Guten Morgen!!!

Psalm 51,1-6a:
Ein Psalm Davids, als der Prophet Natan zu ihm kam, nachdem sich David mit Batseba vergangen hatte.
Gott, sei mir gnädig nach Deiner Huld,
tilge meine Frevel nach Deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab,
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten,
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen Dich allein habe ich gesündigt,
ich habe getan, was Dir mißfällt.

Unser geliebter David, ein Held Gottes, der so viele schöne Psalmen schrieb und im Glauben große Taten vollbrachte, war schwer in Sünde gestürzt. Er hatte sich mit Batseba, einer Nachbarin, vergangen und ihren Mann hinterhältig umbringen lassen. Doch Gott nimmt es sehr genau mit unseren Sünden, auch wenn man der König David ist! Seine Sünde stand ihm immer vor Augen; und Gott sandte den Popheten Natan, damit David weiß: Es ist alles bekannt, nichts bleibt verborgen. Da konnte David endlich Buße tun und seine Sünde bekennen und die Vergebung Gottes annehmen. Sünde ist etwas schreckliches. Sie tötet andere Menschen und belastet uns selber so stark, daß wir nichts mehr vom Leben haben. Ständig muß man etwas verstecken oder beschönigen …. eine ständige Anspannung und viel Streß. Wir suchen Entschuldigung dadurch, daß wir ein Kindheitstrauma hatten, oder fast abgetrieben worden wären, oder zu wenig Liebe und Aufmerksam bekamen. Oder wir schieben die Schuld auf die Vorfahren, sie haben schlimme Sünden getrieben, zB Satansanbetung oder Zauberei, und das belastet eben die Nachfahren. Alles das mag sein, und wir brauchen davon Befreiung und Heilung, aber trotzdem ist es immer unsere eigene Entscheidung, ob wir sündigen. Dieser leichtfertige Umgang mit dem heiligen Gott und der Sünde, das nennt die Bibel Frevel. Schrecklich, wie man manchmal mit der Liebe und Vergebung unseres heiligen Gottes spielt! Sünde ist so schrecklich, so sehr mordend, daß die Tilgung dieser Schuld ein ganz, ganz großes Opfer erfordert: den Tod des einzig unschuldigen Menschen, Jesus Christus.
ER wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen,
wegen unserer Sünde zermalmt.
Zu unserem Heil lag die Strafe auf Ihm,
durch Seine Wunden sind wir geheilt.
Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe,
jeder ging für sich seinen Weg.
Doch der HErr lud auf Ihn
die Schuld von uns allen. (Jesaja 53,5f)

Jesus, ich weiß nicht, wie ich Dir genug danken kann! Du hast mir alle meine Schuld vergeben, die Strafe dort am Kreuz für mich getragen und mich reingewaschen! Hilf mir, das immer mehr zu erkennen, damit ich nicht mehr leichtfertig mit der Sünde umgehe! Warne Du mich rechtzeitig vor Gefahren und gib mir Deinen Geist, der mich festigt und ein neues Herz schenkt! Du hast mich schon geliebt, als ich noch ein Sünder war; wie viel mehr bist Du nun bei mir, wo ich Dein Kind bin!

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