Andacht – Fr. 15. Juni 2012

Andacht – Fr. 15. Juni 2012


Guten Morgen!!!!

Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach,
sie sollen weiß werden wie Schnee.
Wären sie rot wie Purpur,
sie sollen weiß werden wie Wolle.
Jesaja 1,18

Mord und Totschlag sind für uns die schlimmsten Sünden, die wir uns vorstellen können. Und doch will Gott sie vergeben. Unvorstellbar für uns, daß Gott Mörder und Totschläger lieb hat! Vielleicht haben sie Seine Kinder erschlagen, und doch will Gott ihnen vergeben und sie segnen. So groß ist Seine Vergebung und Seine Liebe zu uns Menschen. Als Kain seinen Bruder Abel erschlagen hatte, nannte der HErr die Sünde mit Namen, aber Gott stellte Kain trotzdem unter Seinen Schutz. Kain nahm die Versöhnung mit Gott nicht an. Als Folge steht geschrieben: Du hast mich heute vom Ackerland verjagt, und ich muß mich vor Deinem Angesicht verbergen; rastlos und ruhelos werde ich auf der Erde sein, und wer mich findet, wird mich erschlagen. Dann ging Kain vom HErrn weg. (1.Mose 4,14.16). Die Folgen der Sünde sind schrecklich!!
Jesus hat das Gebot: Du sollst nicht töten! noch sehr verschärft (Matth. 6,21f). ER sieht auch den Zorn gegen den andern und die Beschimpfung und Verfluchung als Mord.
In 5. Mose 5,9f sagt Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen und an der dritten und vierten Generation; bei denen , die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld. Der Teufel hat ein Anrecht, die Nachkommen von Totschlägern und Mördern zu quälen. Heute sind es recht ruhige Zeiten, aber der Krieg ist noch nicht lange her. Wer weiß, was unsere Väter getan haben? Wenn ich für Menschen bete, empfinde ich oft, daß durch die Sünde der Vorfahren eine Blockade im Glauben da ist; oft durch Mord oder Abtreibung. Dann kann man für diese Sünde um Vergebung bitten. Der Teufel hat somit kein Recht mehr, den Menschen zu quälen. Manchmal sind die Auswirkungen sehr stark: Freude und Befreiung! Auch der Psalmist kennt diese Zusammenhänge (Psalm 79,8): Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!
Wie gut, daß Gott uns befreien will von aller Schuld! Sogar blutrote Sünde will Er vergeben! ER will unseren Herzen Seinen himmlischen Frieden schenken, denn ER hat Seine Kinder lieb. ER ist der ERlöser!

Danke, Vater im Himmel, daß Du so barmherzig bist. Du freust Dich, wenn der Sünder umkehrt und bei Dir Vergebung und Heilung sucht. Du hilfst ihm, den Schaden wieder gut zu machen, wo es geht. Und Du gibst unseren Herzen Deinen Frieden. Rastlosigkeit und Ruhelosigkeit vertreibst Du. Denn Du bist der Vater, der Seine Kinder wirklich liebt!

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