Andacht – Fr. 14. Dezember 2012

Andacht – Fr. 14. Dezember 2012


Guten Morgen!!!!

Dann sprach Gott, der HErr: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein bleibt.
1. Mose, Exodus 2,18a

Gott hat uns nicht als Herdentiere geschaffen, so wie Rindviecher, die der Herde um jeden Preis folgen. Aber Er hat uns auch nicht als einsame Wölfe geschaffen. Früher dachte ich, ich wäre am liebsten allein. Da machte ich eine Woche lang allein eine Bootsfahrt auf einem Fluß. Schon nach drei Tagen war ich glücklich, wenn irgendein Mensch mir auch nur "Guten Tag" wünschte. Ich lernte also, auch ich brauche Gemeinschaft mit anderen Menschen. ER hat uns für Gemeinschaft geschaffen mit anderen Menschen. Es ist verschieden, wie diese Gemeinschaft und Freundschaft gestaltet ist. Ich habe Freunde, die sehe ich nur alle paar Jahre, aber wir sind echte Freunde. Ich kenne Ehepaare, die sich selten sehen, aber sich dann sehr gut verstehen. Andere müssen ständig in allernächster Nähe sein ….
Es gibt in unseren Beziehungen miteinander nur eine große Schwierigkeit: Wir alle sind verletzte Menschen. Andere treten immer wieder in unsere empfindlichen Stellen und wir verletzen andere. Jesus will uns beziehungsfähig machen; Er will uns heilen, so daß andere uns nicht mehr wehtun können. Und ER will uns sensibel machen, so daß wir andere nicht ständig verletzen. ER will, daß wir ständig vergeben, damit Er uns heilen kann. ER will, daß wir von uns selber wegsehen und unseren Blick auf Ihn und andere Menschen richten können.
Jesus will noch mehr: ER will, daß wir fähig sind, allein zu sein. Einsamkeit ist ein großes Problem für uns. Deshalb will ER selber uns nahe sein. Mit Ihm zusammen verfliegt dieses Gefühl der Einsamkeit. ER redet mit uns und wir mit Ihm. Auch wenn wir Ihn nicht sehen, so können wir Seine Gegenwart doch spüren. Bei Ihm geborgen, so ist die Lösung für das Problem der Einsamkeit. ER hat es versprochen.

Danke, Jesus, Du bist mir nahe! Bei Dir bin ich geborgen. Du bist mein bester Freund, dem ich mein Herz auschütten darf. Deine Gegenwart läßt die Einsamkeit verschwinden. Wie gut, daß Du mir so nahe bist!

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