Andacht – Do. 12. April 2012

Andacht – Do. 12. April 2012

Guten Morgen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes.
1. Korintherbrief 2,10b

Wer kann Gott schon ganz verstehen? Dazu reicht unser Verstand nicht aus, ER ist einfach zu groß. Wir können nicht einmal uns selber richtig verstehen oder einschätzen. Wer weiß schon, was in der Tiefe seines Wesens alles schlummert? Wer weiß schon, zu was er alles fähig ist? Nur der Heilige Geist erkennt voll und ganz die Tiefen Gottes und auch unsere menschlichen Tiefen. ER allein weiß, was alles in der Tiefe unseres Herzen verborgen ist, so tief verborgen, daß wir es selber nicht wissen oder verstehen. Kein Psychologe kann in diese Tiefen vordringen; sie sind uns einfach verborgen. Manchmal erschrecke ich, welch böse, absurde Gedanken in mir emporsteigen! Und manchmal staune ich, wie sehr und tief ich mich freuen oder lieben kann. Dem Geist Gottes genügt es nicht, wenn wir von unserer groben Sünde reingewaschen sind durch das erlösende, reinigende Blut Jesu. ER will immer tiefer in uns vordringen, Schicht um Schicht. ER weiß, wieviel Stolz, Neid, Habgier (nach Geld, Macht, Sex) und Egoismus in uns verborgen sind. ER durchleuchtet uns, aber nicht als Richter und Verurteiler, sondern sehr liebevoll und sanft, so wie Eltern ihre Kinder sehen. Sie kennen auch die Schwächen und Fehler ihrer Kinder, doch sind sie bemüht, das Beste daraus zu machen. So auch der Heilige Geist. Laß es zu, daß ER dich durchleuchtet! Es ist nicht schön und tut weh, wenn Er mir wieder einen Fehler zeigt. Wenn ER wieder den Weinstock beschneidet. Wenn ER wieder ein Stück nimmt, auf das ich stolz war. Aber nur so werden wir langsam zu dem reinen Edelstein, den Gott sich wünscht.

Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,
prüfe mich und erkenne mein Denken!
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der Dich kränkt,
und leite mich auf dem altbewährten Weg!
Psalm 139,23f

Ja, danke, Jesus, daß ich Dir soviel Wert bin!! Ich selber sehe mich wie ein Stück Kohle, doch Du siehst einen Diamanten. Danke, daß Du mir alle Schuld und Sünde vergibst und Dein Geist mich erforscht und umgestaltet in Dein Ebenbild. Ich will es zulassen, diesen Weg zu gehen. Erforsche mich und nimm, was Dir nicht gefällt! Denn Du meinst es gut mit mir.

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