Andacht – Di. 28. Mai 2013

Andacht – Di. 28. Mai 2013

Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und Seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu Ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was Er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach; jeder faßte ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. ER sagte zu ihnen: Schöpft jetzt, und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist. Sie brachten es zu ihm. Er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wußte nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wußten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zuviel getrunken haben, den weniger guten.Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten. So tat Jesus Sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit, und Seine Jünger glaubten an Ihn.

Johannes-Evangelium 2,1-11

Gott ist kein geiziger Gott; ER gibt verschwenderisch, überfließend, einfach überreich! Sechs mal 100 Liter besten Weines ist kein Problem für Ihn; ER schenkt so gerne! ER rettet die Hochzeitsfeier und den Bräutigam vor der Blamage vor den anderen Menschen.

Nur einige Gedanken: Die Diener sind nicht zögerlich, mißtraurisch oder faul; sie füllen die Krüge bis zum Rand, nicht nur halbvoll. Sie erwarten anscheinend einiges!

Wir haben auch nur leere Gefäße; wir können sie mit Wasser füllen. Aber es ist und bleibt Wasser. Unsere Arbeit für den HErrn und im Reich Gottes ist ohne Gewinn, wenn wir leer sind oder nur Wasser haben, also eigene Kraft. Erst der HErr schenkt den Wein, den Heiligen Geist. Wenn wir randvoll sind mit dem Geist Gottes, dann werden wir Wunder erleben, dann kann Gott durch uns wirken und Früchte für die Ewigkeit schaffen! Dann können wir Worte Gottes hören und sagen. Auch wenn es nur unsere eigenen Worte sind, der Geist macht sie lebendig und so werden sie für andere zum Wort Gottes: richtungsweisend, tröstend, korrigierend, auferbauend.

Es war das erste Zeichen, was Jesus tat. Vorher hat Er keine Wunder oder Zeichen bewirkt. Bei der Taufe im Jordan fiel der Geist Gottes auf Ihn; und so konnte Gottes Geist nun durch Jesus Zeichen wirken.

Wenn Du so ein leeres Gefäß bist, dann bist Du bei Jesus richtig. ER will Dich füllen! Mit dem Wein der Freude und belebendem, stärkenden Getränk! Gefäße, die mit allem möglichen (auch guten Dingen) gefüllt sind, kann Er nur bedingt brauchen; und wenn Er da guten Wein einfüllt, wird es nur ein sehr dünner Wein.

Danke, Jesus, Du schenkst gerne und immer reichlich! Ich bitte Dich, daß Du mich von allem reinigst und mich "leerst", damit ich voll von Deinem guten Wein werden kann! Ich brauche diesen belebenden Freudenwein, Deinen Heiligen Geist! Danke, Du schenkst Ihn!

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