Guten Morgen!!!

Der HErr ist barmherzig und gnädig,
langmütig und reich an Güte.
Psalm 103,8

Wir stellen uns Gott oft ganz anders vor, eigentlich denken wir von Ihm das genaue Gegenteil. Wir wissen, Er vergibt Schuld, und doch denken wir manchmal, daß Er unsere eigene Schuld nie vergißt und uns dafür straft und böse ist. Wir wissen, Er ist allmächtig. Und doch vertrauen wir Ihm nicht. Wir wissen, ER will unser Bestes und doch grollen wir gegen Ihn, weil Er einiges in unserem Leben zuließ, was uns gar nicht gefiel. Unser Kopf weiß, wie Gott ist. Aber unser Herz kommt nicht nach und läßt uns die Erlösung nicht wirklich erleben.
Wie gut, daß Gott sich auch über dieses Problem erbarmt und uns die Lösung schenkt! Sein Wort sagt: Klebe nicht am Alten fest! Alles, was war, das war. Nun ist ein Neues dran! Sei also nicht nachtragend; das macht müde. Oder kann man den ganzen Tag einen Sack mit 10 Kg jemandem hinterhertragen? Er merkt es gar nicht, aber wir werden müde und schlapp. Und jeden Tag wird der Sack schwerer, weil man ja nachtragend ist. Neue Dinge geschehen, die muß man auch noch nachtragen … So ist es, wenn wir nicht ständig vergeben, was uns angetan wird – wir werden nachtragend, bitter, kraftlos und schlapp. Vergib, damit Neues entsteht! Vergib, damit dein Herz leicht wird! Dann kann Gott unsere Wunden heilen und uns trösten. Dann kann Gott uns mit Seinem Geist füllen und wir bekommen ein neues Herz, dem es nicht mehr so schwerfällt, Ihm zu glauben. Vergib den anderen Menschen, vergib dir selber und vergib dem "Schicksal" – gemeint ist eigentlich Gott – , was es dir angetan hat. Das macht unser Herz leichter. Gottes Geist bewirkt, daß wir Gott erkennen können: ER ist barmherzig, langmütig, gnädig und reich an Güte.

Danke, Vater, Du bist so, wie es die Bibel sagt – auch wenn es mir schwerfällt, es immer zu glauben. Vergib mein Mißtrauen gegen Dich und fülle Deinen Geist in mein Herz! Dein Geist gestaltet mein Herz neu, so daß ich Dir glauben kann. Danke, daß Du so barmherzig und langmütig mit mir bist!!