Andacht – Di. 11. Juni 2013

Andacht – Di. 11. Juni 2013

Guten Morgen!!!

Meine Ehre empfange ich nicht von Menschen.
Johannes-Evangelium 5,41

Das sagt Jesus: Meine Ehre empfange ich nicht von Menschen! ER ist vollkommen unabhängig von unserer Meinung über Ihn; ER braucht unser Lob oder unsere Kritik nicht und richtet sich nicht danach. Wir sind dagegen sehr empfänglich für Lob anderer, das baut uns echt auf und wir fühlen uns angenommen und geliebt. Kritik setzt uns darum so sehr zu, weil wir uns sofort abgelehnt und ungeliebt fühlen; Kritik schmerzt. Wenn wir als Kind eher abgelehnt wurden, verschließt sich unser Herz und wir verbarrikadieren uns, damit uns nicht noch mehr „Ablehnungsschmerz“ widerfährt. So ein Mensch ist wie ein Eskimo in einem Eisiglu ohne Eingang: Kalt, abweisend, auf Distanz, ohne Freude, in sich gekehrt, empfindlich, manchmal recht grantig und mürrisch. Gott, unser Vater, kümmert sich besonders um solche Herzen, obwohl es ein langer Weg zur Heilung ist. Aber ER weiß, Heilung für diese Herzen gibt es nur bei IHM! ER will Vertrauen schaffen, intime Gemeinschaft, Liebe, Annahme, Vergebung und neues Leben. ER enttäuscht diese Herzen niemals, sondern geht besonders behutsam mit ihnen um. ER ist die Geduld, Freundlichkeit und Sanftheit in Person, wenn es um solch ein verletztes, verblocktes Herz geht. ER macht diese Personen abhängig von sich; von Seinem Lob, von Seiner Liebe, von Seiner Gemeinschaft, damit sie unabhängig werden vom Lob und Kritik anderer Menschen. Ist unser himmlischer Vater Dir am wichtigsten, dann wird die Meinung anderer unwichtig. So wollen wir uns also nach unserem himmlischen Vater richten und nicht so sehr nach Lob und Tadel anderer. Dann werden wir starke Felsen in der Meeresbrandung, die nicht immer ihre Fahne nach dem Wind richten.

Gebet: Danke, Jesus, für Deine Liebe und Annahme! Du hast mich ja geschaffen und zwar so, wie Du es wolltest. Du sagst „Ja“ zu mir und ich selber kann es deshalb auch. Ich brauche mich nicht abzulehnen, nur weil ich Fehler mache oder anders bin wie andere. Danke, Du bist bei mir und hältst Deine starke, freundliche Hand tröstend über meinem Kopf. Bei Dir bin ich sicher vor Verletzungen. Bei Dir ist Vergebung, Frieden und himmlische Freude. Ich bin gern mit Dir zusammen, Du, mein himmlischer Freund!

Bibellese: Johannes 5, 30-47

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