Achtung: Folterknechte!! – 03.10.2019

Achtung: Folterknechte!! – 03.10.2019

Gott spricht:
Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?
Matthäus-Evangelium 18, 33

Ein starker Vers! Da hat jemand Millionen Schulden aufgehäuft und der Gläubiger erläßt ihm einfach die Schuld, weil er sie nicht bezahlen kann. Und dann trifft der Mann einen Kollegen, der ihm noch eine Kleinigkeit schuldet. Er hetzt den Gerichtsvollzieher auf ihn und läßt ihn sogar ins Gefängnis werfen. Als das der Gläubiger hört, ist er entsetzt und läßt diesen Mann sofort ins Gefängnis werfen. Da warten schon die Folterknechte, die Quälgeister, auf ihn ….
Natürlich verstehen wir das in dieser Geschichte sofort und sind empört über diesen hartherzigen Mann. Aber wir sehen nicht gern, daß Jesus über uns redet. Das blenden wir lieber aus.
Wie oft ärgern wir uns in der Gemeinde über die Geschwister! Wie oft machen wir ihnen Vorwürfe! Wie wenig Verständnis haben wir für sie! Wie bauschen wir gern jedes Fehlverhalten auf und verurteilen den andern! Wie gern reden wir über die Fehler anderer …. In unserem Herzen herrscht nicht immer die Liebe und Vergebung, die Größe der Gnade Gottes, das Licht Jesu. Der Verkläger der Brüder macht es sich bei uns gemütlich!
So spaltet sich die Gemeinschaft, und kann nicht mehr Licht der Welt sein, kann nicht mehr die Freude Jesu ausstrahlen, ist nicht mehr Anziehungspunkt für die anderen. Tote Gesetzlichkeit regiert, und der feind freut sich. Und am schlimmsten: Die Folterknechte quälen uns, und das mit Gottes Erlaubnis. Bitterkeit, Unzufriedenheit, Bosheit, Rachegedanken machen sich in unserem Herzen breit. Da ist nichts mehr vom Heiligen Geist, nur noch Schlaflosigkeit und Unruhe.
Mach wieder reinen Tisch! Bitte Jesus um Vergebung für deine große Sünde! Und sag Ihm gleich, daß Du den anderen vergeben willst, auch wenn es Dir sehr schwer fällt. Dann verschwinden die Folterknechte und der Friede Gottes darf wieder regieren.

Vergib, Jesus, daß ich so kleinkrämerisch bin! Vergib, daß ich von anderen erwarte, daß sie perfekt sind! Vergib mir meine Schuld, und ich will den anderen vergeben, daß sie so sind, wie sie sind! Hilf mir, es fällt mir schwer; – so verkehrt ist es in meinem Herzen. Ach HErr, gib mir ein neues Jesus-Herz, das gern vergibt!!

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