Denkt nicht mehr an das, was früher war;
auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten.
Seht her, nun mache ich etwas Neues.
Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?
Jesaja 43, 18f.

Manchmal hängt man in der Vergangenheit. Man denkt an die schönen Stunden, die vorbei sind. Man denkt an Gelegenheiten, die leider nicht genutzt wurden. Man denkt an seine Fehler und Versagen. Man denkt an die Menschen, die nicht mehr da sind. Dann will uns die Traurigkeit überfallen.
Jesus mahnt uns, auch die Vergangenheit mit Dankbarkeit zu sehen. Wir sollen uns nicht von der Traurigkeit besiegen lassen! Auch in der Vergangenheit war ER der HErr, der alles richtig führt! Es ist unser Unglaube und unser Zweifel an den HErrn der Herren, was uns traurig macht.
Jesus sieht nach vorne und möchte, daß wir es auch tun. Für uns ist es oft schmerzlich, die Vergangenheit loszulassen, aber notwendig. Denn wie sollte ER Neues mit uns schaffen, wenn wir im Gestern verharren?
Darum wollen wir Ihm unser Leben übergeben. Und dazu gehört auch die Vergangenheit. Wir wollen uns freuen, daß ER alle Schuld vergeben hat. Wir wollen dankbar sein, daß ER auch damals Seine Hand über uns gehalten hat. Wir wollen Krisen und schwere Stunden als Schule für uns ansehen, in der ER sich als Retter bewiesen hat und uns wie Reben am Weinstock beschnitten hat. ER weiß, was für uns damals am Besten gewesen ist!
ER fängt neu mit uns an, und ER fängt Neues an. Dieser Tag ist neu, und ER will Neues schaffen. ER will neu bei uns sein, mit Seiner starken Liebe umgeben, Barmherzigkeit über uns ausschütten und neue Kraft für unser Werk geben. Für Ihn selber gilt es nämlich auch: Das Alte ruhen lassen und uns nicht vorhalten. Und dafür neu mit uns anfangen und neue Hoffnung für uns haben.
Merken wir das Neue denn nicht?

O, Jesus, fülle uns neu mit Deinem Heiligen Geist, der das Wort Gottes lebendig macht! Wir wollen merken, wie Du in uns lebst und arbeitest, wir wollen uns ausrichten nach Dir! Schaffe Du aus mir etwas ganz Neues, etwas, das dem HErrn gefällt!