3. Februar

3. Februar

Guten Morgen!!!!!!!!!!!!!

Der Prophet Samuel sagt:
„Ich weise es weit von mir, mich am HErrn zu versündigen,
und höre deshalb nicht auf, für euch zu beten;
ich werde euch den guten und geraden Weg weisen“

1. Samuel 12,23

Wir beten sehr für Menschen, die uns wertvoll sind und die wir liebhaben. Wenn sie krank sind oder schwere Probleme haben, treten wir ganz, ganz intensiv für sie vor den HErrn, oft mit Tränen in den Augen. Das ist gut so, und der HErr weiß es. Aber Jesus und auch Mose, Samuel und andere Gottesmänner gingen noch einige Schritte weiter.  Sie beteten auch für die, die sie menschlich so enttäuschten. Jesus hat bestimmt sehr, sehr um Judas, den Verräter, gerungen. Bis zuletzt hielt Jesus ihm den Rückweg offen und nannte ihn: Freund. Samuel kannte das Volk Israel, wie wankelmütig es war und wie schnell es von Gott abfiel. Und doch, er kannte auch Gottes Herz für dieses störrische Volk. Er wusste, Gott hatte sich entschlossen, dieses Volk zu Seinem Volk zu machen. Darum blieb er nicht stehen bei den menschlichen Enttäuschungen, die ihm die Israelis machten, sondern ging weiter: Er kämpfte im Gebet um dieses Volk. Er wollte, dass Gott vergibt und segnet. Er wollte das tun, was Gott so sehr am Herzen lag und sah das Volk so, wie Gott es sah: Voller Hoffnung, Vertrauen und Liebe. Obgleich er wusste, dass sie bald schon wieder gegen den HErrn rebellieren werden. Er betete nicht nur mit ganzer Kraft, er handelte auch so und setzte sich für das Volk Israel ein.

Gott möchte sehr, dass wir unsere Mitmenschen, besonders die, die uns menschlich enttäuschten, so sehen wie Er: Voll Hoffnung, Vertrauen, Barmherzigkeit und Liebe. ER möchte, dass wir im Gebet eintreten für unsere „Feinde“. Denn wenn Gott ihnen vergilt, was sie uns angetan haben, dann wird es ihnen wirklich schlecht gehen. Darum sollen wir vergeben und sie segnen. Ich will doch nicht schuld daran sein, dass es einem anderen Menschen schlecht ergeht! Wie oft habe ich selber Gott enttäuscht durch meinen Unglauben und Eigensinn! Doch Gott hat mich jedes Mal wieder angenommen und mir vergeben.

Jesus, Du warst so demütig und hast Deinen Gegnern nur das Beste gewünscht. Bitte, vergib Du mir auch meinen eigenen Eigensinn und meine Störrigkeit. Du hast so viel Hoffnung, Vertrauen, Barmherzigkeit und Liebe für mich!

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