2. Mose, Exodus 17, 11

2. Mose, Exodus 17, 11

Solange Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker; sooft er aber die Hand sinken ließ, war Amalek stärker.
2. Mose, Exodus 17,11

Amalek ist ein Wüstenvolk und ein Sinnbild für Betrug, Raub, Mord und Krieg. Sie griffen die Israelis an, als diese auf der Wanderung durch die Wüste waren. Josua führte den Kampf an. Aber seine Leute waren in Ägypten nur Sklaven gewesen und keine ausgebildeten Kämpfer; so hatten die Israelis eigentlich keine großen Chancen. Doch Mose stieg auf einen Berg und betete während der ganzen Schlacht. Und solange er betete, behielt Israel die Oberhand; wenn er müde wurde, gewann Amalek an Boden. Deshalb nahmen Aaron und Hur, seine Helfer, Moses Arme und hielten sie oben. Gebet ist manchmal eine anstrengende Sache! Und eine Sache der Ausdauer … nur nicht die Hände zu früh mutlos sinken lassen! So gewann Israel die Schlacht.
Unsere Hände wollen sich mit allem Möglichen beschäftigen, nur das Beten fällt ihnen schwer. Dieses „Nichtstun“ und den HErrn wirken lassen, das ist für uns extrem schwierig. Immer wollen wir selber streiten und um unser Recht kämpfen. Doch der HErr ist unser Feldzeichen! ER sorgt für unser Recht; ER führt den Kampf gegen die bösen Mächte. Vertrauen wir Ihm lieber und lassen Ihn machen. Wenn der Kampf schwer wird, können wir Hilfe holen: Andere, die uns im Gebet stützen. Und wir können für andere beten und sie stützen, wenn sie müde werden. Gott hört auf das uneigennützige Gebet!

Danke, Vater im Himmel, Du hältst alle Dinge in Deiner starken Hand. Du bist mein Feldzeichen im Kampf gegen das Böse und Finstere. Ich will nicht mehr selber kämpfen, sondern Deine Hilfe suchen. Meine Hände sollen sich ausstrecken nach Dir. Meine Augen sollen ausgerichtet sein auf Dich. Denn Du bist der Helfer in Not!

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