Der Thron der Gnade
Laßt uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade ….
Hebräer 4,16a
Wenn ich bete, trete ich zum Thron der Gnade, auf dem Gott sitzt. Ich gehe nicht zu meinem Richter, sondern zu dem Gott, der mir gnädig ist. Lange habe ich es nur mit dem Kopf gewußt, aber das Herz verklagte mich. Immer hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich wieder versagt hatte oder etwas Böses getan hatte. Es war kein schöner Zustand und ich war kein fröhlicher Christ. Unsere Meinung und unser Denken über Gott sind manchmal verkehrt und stimmen mit der Wirklichkeit Gottes nicht überein. Gott ist anders als wir denken! ER ist ganz gewiß nicht der herzlose, gewissenhafte, kleinliche Richter, sondern der Schöpfer und liebende Vater! Doch die Augen meines Herzens mußten dafür erst aufgemacht werden.
Gott selbst bewirkte es durch den Heiligen Geist, den ER in mein Herz legte. Der brachte Licht in meine Finsternis. ER zeigte mir die Erlösung von aller Schuld durch Jesus. ER füllte die Freude über die Vergebung und den Frieden Gottes in mein Herz. ER schuf den Glauben und das Vertrauen an den liebenden, besorgten Vater in mir. Ich bin so froh, daß ich nicht mehr zum Richtstuhl muß, sondern zu dem Thron der Gnade gehen kann! Der Heilige Geist gibt mir diese Zuversicht, ich kann sie ja nicht selber hervorbringen. Und wenn ich vor das Angesicht Gottes trete, dann bin ich zuversichtlich, daß ich Gnade und Erbarmen, Erlösung und Rettung finde. Wenn ich nun vor dem Gnadenthron für andere bete, weiß ich, Gott gießt Erbarmen und Gnade über sie aus. ER ist der Gott, der gnädig ist!!!
Danke Vater, Du bist barmherzig, gnädig, geduldig und voller Liebe! Du bist nicht mehr mein Richter, weil Jesus mich erlöst hat und meine Schuld vergeben ist. Ich kann vor Deinen Thron treten und zuversichtlich um Gnade und Erbarmen bitten, für mich und für andere. Ich kann mich ausruhen und entspannen, ich kann mich neu mit Hoffnung und Kraft füllen lassen. Es ist schön, gemeinsam mit Dir Zeit zu verbringen.