Jesus am Kreuz
Als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm Er unterwegs die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden Ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben, damit Er verspottet, gegeißelt und gekreuzigt wird; aber am dritten Tag wird Er auferstehen.
Matthäus-Evangelium 20,17-19
Jesus wusste, was Ihn in Jerusalem erwartet – Gericht, Folter und Kreuzigung. Aber ER wusste auch, dass Sein Vater Ihn nicht im Stich lässt, sondern Ihn wieder von den Toten auferweckt. Jesus war viel in der Stille; schon früh am Morgen stand Er auf, ging in die Einsamkeit, um mit Seinem Vater Gemeinschaft zu haben. Dort lernte ER Seinen Vater immer mehr kennen und immer mehr vertrauen. Dort rüstete Gott Seinen Sohn zu, so dass Er diesen Weg gehen konnte. Ich glaube nicht, dass Jesus schon als Kind wusste, was alles auf Ihn zukommen wird. Gott offenbarte es Ihm, so denke ich, langsam, nach und nach. Jesus war geprägt durch Gottes Wesen, voller Liebe und Barmherzigkeit – eigentlich muß man sagen: ER war selber die Liebe und die Barmherzigkeit; es war nicht nur ein Teil Seines Wesens, sondern es war Sein Wesen. Deshalb konnte Er diesen schweren Weg gehen: Aus Liebe zu den vielen, vielen Menschen, die ER von Schuld, Versagen, Hoffnungslosigkeit und den Ketten des Teufels retten kann. Aus Liebe zu mir und Dir ging Jesus ganz bewusst diesen Weg. Jederzeit hätte Er umdrehen können; aber Er wollte das Opfer bringen, um uns zu befreien. ER sah damals schon die Heerscharen von Menschen, die zum himmlischen Jerusalem ziehen – allen voran die Kinder, die Hosanna rufen und voll Freude tanzen und singen. ER sah damals schon die Menschenmenge, die voller Freude über ihre Rettung Gott lobt und preist. Er sah schon damals mich und dich und dachte: Für sie will ich es tun!
Danke Jesus, dass Du diesen Weg für mich gegangen bist. Eigentlich hätte ich es verdient – aber Du wolltest es für mich tun und mich so befreien von meiner Schuld! Wie soll ich Dir dafür jemals genug danken?? Danke, dass Du den Weg zu unserem himmlischen Vater freigemacht hast! Dir gebe ich erneut mein Leben; denn Du bist ein wunderbarer HErr.