Wüstenzeiten – 07.10.2019

Wüstenzeiten – 07.10.2019

Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte Er vom Teufel in Versuchung geführt werden.
Matthäus 4, 1

So ergeht es eigentlich allen Christen: Sie werden nach einiger Zeit der Nachfolge in die Wüste geführt. Mose war dort, Johannes der Täufer war dort und auch Paulus war lange in der Wüste. Gott will dort mit uns reden, unseren Glauben testen und stärken, uns unseren Weg zeigen und mit uns in engen Kontakt kommen. Dazu gehört die Einsamkeit, nicht die Ablenkung des normalen Alltags. Die Wüste kommt in Form von Einsamkeit, Zerbruch alter Beziehungen, großer Nöte materieller Art, Krankheit; – irgendwie kommt sie zu uns, wir brauchen meist nicht nach Arabien gehen. Obwohl Zeiten der selbstgewählten Einsamkeit auch uns gut tun.
In dieser Zeit ist uns Gott außergewöhnlich nahe, redet mit uns, stärkt unseren Glauben, reinigt uns und läßt uns geistlich sehr wachsen. Dazu läßt Er alle möglichen Versuchungen zu und hofft, daß wir sie siegreich bestehen. Sonst muß die Prüfung noch einmal wiederholt werden, bis wir sie schaffen. Am Ende steht ein siegreicher Mensch, der tief im Glauben an den himmlischen Vater verwurzelt ist. Den kann so leicht nichts mehr umwerfen.
Die Versuchungen des teufels sind normal. Er ist ein Lügner und Betrüger und gaukelt uns alles mögliche vor, was vielleicht gar nicht schlecht ist, aber im Gegensatz zu Gottes Berufung steht. Wenn wir siegen, läßt der teufel eine Zeitlang von uns ab und die Engel Gottes kommen und dienen uns. Lassen wir uns nie von unserem Ziel abbringen, mit Jesus zu leben!! Der lebendige Kontakt zu unserem HErrn ist unsere Lebenselixier! Nur dadurch wandern wir weiter auf der Straße Richtung Himmel. Verlieren wir den Kontakt zu Jesus, sind wir verloren und wandern wie im Nebel weiter.
Die Wüstenzeiten haben ein Ende, sie sind zeitlich begrenzt. Und auch die Stärke der Versuchungen haben eine Grenze, die Gott festlegt. Sei nur getrost: Gott wird auch Deine Wüstenzeit bald beenden! ER ist es, der Dich grenzenlos liebhat!

Danke Jesus, Du bist immer der HErr. Auch wenn ich durch schlimme Zeiten muß, so bist Du doch da und bringst mich ans Ziel, denn ich gehöre Dir. Du bist HErr!!

Ein Gedanke zu „Wüstenzeiten – 07.10.2019

  1. Danke für diese Betrachtung, die man sich für solche Lebenssituationen verinnerlichen muss. Wenn man auf einmal in seine eigene Wüste kommt, weiß man, das es sich um eine gottgewollte Absicht handelt. Dann verfügt man über einen Kompaß in der Leere und darf einen Sinn in der Lebenskrise erkennen.

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