Vertrauen in schweren Zeiten – 02.04.2017

Vertrauen in schweren Zeiten – 02.04.2017

Befiehl dem HErrn deinen Weg und vertrau Ihm;
ER wird es fügen.
Psalm 37, 5
Errege dich nicht über die Bösen, wegen der Übertäter ereifere dich nicht! Denn sie verwelken schnell wie das Gras, wie grünes Kraut verdorren sie. Vertrau auf den HErrn und tu das Gute, bleib wohnen im Land und bewahre die Treue! Freu dich innig am HErrn! Dann gibt ER dir, was dein Herz begehrt. Befiehl dem HErrn deinen Weg und vertrau Ihm; ER wird es fügen. ER bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht und dein Recht so hell wie den Mittag. Sei still vor dem HErrn und harre auf Ihn! Erhitze dich nicht über den Mann, dem alles gelingt, den Mann, der auf Ränke sinnt. Steh ab vom Zorn und lass den Grimm; erhitze dich nicht, er führt nur zu Bösem. (V. 1-8)
Es ist sehr schwer für uns zu ertragen, wie andere mit bösen Zungen böse Gerüchte über uns verbreiten. Schlimm, wie sie lügen! – und man kann nichts dagegen tun!! Wer kann das schon ertragen, ohne zornig zu werden? Noch schlimmer ist es, wenn die eigenen Freunde und Hausgenossen üble Nachrede und Lügen verbreiten. Wie kann man da noch ruhig schlafen? Und wenn man offensichtlich betrogen und belogen wird, wie kann man da ruhig bleiben?
Leider sind wir des Öfteren in diesen bösen Situationen. Gott läßt es zu. Denn so kommt unser Stolz und unser Ich zum Vorschein. Denn wen verletzen üble Gerüchte, Lügen und Betrug? Das dicke, fette, selbstsichere, selbstgerechte Ich.
So ist Gottes Schule für uns. Manchmal sehr hart für uns, bzw für unser dickes Ich. Aber wie sollte Gott es zum Absterben bringen, wenn nicht so?
Also suchen wir lieber den HErrn auf, anstatt im Zorn zu verharren. Was nützt der Zorn auch? Wir könnten vielleicht böse reagieren und uns auch noch selber schuldig machen; – und das wollen wir lieber nicht. So bringen wir lieber unseren ganzen Kummer vor den HErrn, vielleicht weinen wir sogar wegen der ganzen Ungerechtigkeit. Und dann fragen wir, was ER denn zu der Situation sagt. Wir blättern in Seinem Wort und lesen die Verheißungen. Gott fängt an zu reden. ER redet uns nicht ins Gewissen, aber ER möchte, daß wir wieder anfangen, Ihm zu vertrauen. Denn ER führt alle Dinge zum Guten.
Es mag uns materieller Schaden entstehen. Aber das ist kein Problem für Gott. ER kann alles ersetzen, falls es wirklich nötig ist. Viel wichtiger sind Ihm Weisheit, Gelassenheit, Friede und sogar Freude trotz der Umstände. Wo kann man das für Geld kaufen?
So vertrauen wir uns dem HErrn an. Und ER füllt uns wieder mit Seinem Frieden. Was gibt es Schöneres nach all der Aufregung?
Danke, Jesus, Du sorgst wirklich für mich! Sogar im Streit stehst Du auf meiner Seite. Sogar bei Lügen und Betrug und schlimmer Nachrede hältst Du zu mir. Das macht mich gelassen. Und ich vertraue Dir, daß Du alles zu einem guten Ende bringst. Schön, daß Du da bist!!

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