Unsere Worte zeigen unsere Prägung – 2017.08.20

Unsere Worte zeigen unsere Prägung – 2017.08.20

Jesus sagt:
Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Matthäus 15, 11
Die Pharisäer regten sich auf, weil die Jünger irgendeine kleine Vorschrift nicht eingehalten haben. Jesus gab ihnen eine gute Antwort. ER sagte ihnen, daß sie mit ihren frommen Traditionen gegen das Gebot Gottes verstoßen, weil ihre Herzen gegen Gott taub und verschlossen sind. Sie ehren ihn nur mit den Lippen. Sie lieben ihre Traditionen, in denen sie die Hauptrolle spielen, sie lieben das Geld, das sie sich mit „Sondervorschriften“ erschleichen.
Heute ist es ähnlich. In vielen Gemeinschaften und Kirchen gibt es ungeschriebene Gebote und Traditionen. Wenn man sich daran hält, ist man „guter Christ“. Aber wenn man die Worte Jesu befolgt, gibt es Schwierigkeiten mit den Traditionen.
Aber aus dem Reden der Leute kann man heraushören, wo ihr Herz wirklich ist. Manche reden ständig fromm, aber man merkt schnell, sie sind nur an den frommen Traditionen interessiert und ob jemand „theologisch richtig“ glaubt. Wie es im Herzen ist, ist ihnen gleich.
Unsere Gedanken prägen unser Reden. Wenn wir ständig an fremde Frauen denken, prägt das unser Reden. Wenn wir nur an Fußball denken, reden wir eben nur über Fußball. Eine Frau war sehr enttäuscht vom Leben und hatte nur bittere Worte. Was im Herzen ist, kommt durch den Mund heraus! – und das macht uns unheilig, unrein.
Ist Jesus in unseren Herzen lebendig, so formt ER unser Denken, unsere Gefühle und unser Handeln. Unsere Worte sind Balsam für andere, weil es Jesu Worte sind. Sie sind scharf für „Pharisäer“, aber lieblich für Kinder Gottes.
Wenn ein Mann Gottes redet, merkt man die Liebe Gottes, die hinter seinen Worten steht. Man kann ihm nicht böse sein, denn man merkt, er will uns nichts Böses. Er kann uns nicht beleidigen, weil wir merken, Jesus spricht durch ihn. Echte Anteilnahme und Besorgnis spüren wir heraus.
Ein Mann des Gebets ist wie der Mund Jesu. Er ist ein Segen überall. Seine Worte sind Heilung und Trost. Seine Gebete sind mächtig, Umstände und Herzen zu verändern.
Laßt uns eng mit Jesus verbunden sein, damit unsere Worte eine Quelle des Lebens sind! Andere dürsten nach Liebesworten Gottes, nach echtem Trost, echter Anteilnahme, Verständnis und Rat. Wir wollen Mund Jesu sein. Wie sollte das gehen, wenn ER nicht in unseren Herzen regiert?
Ja, HErr, ich will Dein Mund sein. Gib mir Worte des Lebens für die, die es brauchen! Reinige mein Herz, die Quelle meiner Worte! Und wohne Du in meinem Herzen, regiere dort, und durchdringe mein Denken, Fühlen, Reden und Handeln mit Deinem Charakter!

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