Gemeinschaft – 01.04.2020

Gemeinschaft – 01.04.2020

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Matthäus 18, 20

Dieser Virus hindert uns Christen an unsere Grundlage des Glaubens: Gemeinschaft miteinander.
Für uns ist es überlebenswichtig, mit andere Geschwistern Gemeinschaft zu haben und uns gegenseitig im Glauben zu stärken. Nun sollen wir Kontaktsperren halten und nicht mehr zusammen Gottesdienste, Hauskreise und Gebetskreise halten können. Alles sollen wir allein machen. Gut, im Internet können wir uns gegenseitig Mut machen, aber Gemeinschaft ist intensiver und geht viel tiefer. Internet ist kein Ersatz. Wir fühlen uns allein und es geht uns nicht so besonders gut ohne unsere Geschwister.
Darum wollen wir uns zu zweit oder dritt treffen und reden, Gemeinschaft haben und für unsere Bedürfnisse und für die Welt beten.
Jesus legt großen Wert darauf. Und ich denke, es ist machbar. Wir können uns zu Spaziergängen oder in Einkaufszentren oder Wohnungen zu zweit oder dritt treffen und Gemeinschaft haben. Es wäre schön, wenn daraus intensive Beziehungen wachsen, die später auch noch halten. Wenn wir uns vertrauen lernen und Vertrauen würdigen, dann können wir uns gegenseitig unser Herz ausschütten und tiefe Freundschaften entstehen. Diese Zweierschaften sind wie feste Seile, die auch schwere Zeiten überstehen und uns durchtragen
Und das Beste:Jesus ist immer mitten unter uns. ER nimmt Anteil an allem, was wir reden und was uns bewegt. So bewirken kleine Gebetsgemeinschaften große Dinge.

Es istauch Platz für einen Dritten. Man kann sich gut um Menschen in Not kümmern und sie in diese Zweierschaft mit einbinden und mit ihnen Freundschaft pflegen, so daß sie sich für Jesus öffnen und Christen werden.
Ohne Gemeinschaft bleiben wir nicht lange Christen, – genau so wenig, wie eine Kohle allein brennen kann. Darum haben zu allen Zeiten die Christen Gemeinschaft gesucht, sogar wenn sie dafür ihr Leben riskierten. So will es jedenfalls der HErr: Steht zusammen und betet füreinander.

Danke Jesus, für die Geschwister. Es sind meine Brüder und Schwestern. Danke, wir können zusammen unsere Not im Gebet ausschütten und zusammen für andere beten. Danke, Du bist dann spürbar bei uns und schüttest Deinen Segen aus. Du bist wunderbar und wunderbar ist es in Deiner Nähe.

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