Die Person Jesus Christus – 12.03.2020

Die Person Jesus Christus – 12.03.2020

Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat.
Apostelgeschichte 1, 1

So fängt der Arzt Lukas seine Apostelgeschichte an. Es geht um Jesus Christus. Sein erstes Buch war der Lebenslauf Jesu, das Lukas-Evangelium.
Wir Christen glauben an Jesus Christus. Und wir wollen ergründen, wer und was Er ist. Was hat Er auf dem Herzen? Wie ist Sein Charakter? Wie hat Er Sein Leben gestaltet? Was war Ihm wichtig, und wogegen war Er?
Seine Lehre ist eigentlich ausreichend bekannt. Die großen Jesu-Worte kennen wir, und auch Seine großen Predigten. Die großen Wunder und Zeichen, die Er tat, – das kennen wir schon alles. Aber damit erschließt sich nicht die Person Jesu. Dazu müssen wir die kleinen Sätze zwischen den großen Dingen lesen und verbinden.
Zum Beispiel: Am frühen Morgen stand Er auf und ging an einen einsamen Ort zum Beten. – Aha, das ist also eine der Gewohnheiten Jesu: Morgens früh aufstehen, die Einsamkeit suchen und Kontakt mit dem Vater herstellen.
Oder: ER sah den Blinden an und hatte Mitleid mit ihm. Aha, noch ein Wesensmerkmal: Mitleid. ER sah die Menschen bis in die Tiefen des Herzens. Darum hatte Er Mitleid. Im Urtext soll es so heißen: Es drehte sich Ihm das Herz um. Das ist sehr eindrucksvoll beschrieben. Echtes Mit-Leiden ist das Motiv, das Jesus zum Handeln treibt.
Wir in unserer Gebetsgruppe haben es so ausgemacht, daß wir die Evangelien noch einmal lesen und diese Verse, die etwas über Jesus sagen, besonders betrachten. Wir wollen Seine Persönlichkeit kennenlernen. Wir wollen nicht mehr nur an Doktrinen und Lehren glauben, denn dann ändert sich nicht viel. Wir wollen an Ihn glauben, die Person Jesus Christus. ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. – Man sieht nur mit dem Herzen gut!
Ich denke, dies ist ein Weg, um intensiver zu beten und innigere Gemeinschaft mit Ihm zu bekommen. Gemeinschaft mit Ihm ist mehr eine Freundschaft als ein Arbeitskommando. Ich hoffe, ihr kommt mit auf dem Weg, diesen Jesus noch näher kennenzulernen.

Danke Jesus, Du bist kein toter, stummer Götze und keine Statue, die ich anbeten muß. Du bist der lebendige Sohn Gottes. Ich will Dich mehr und mehr kennenlernen, Dich mehr und mehr lieben und von Dir mehr und mehr nehmen. Du bist mein Leben; – ich liebe Dich.

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