Die Frucht des Geistes – 23.09.2019

Die Frucht des Geistes – 23.09.2019

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Galater 5, 22

Vorher beschreibt Paulus den alten Menschen in seinen Selbstsüchten: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, Neid und Mißgunst, Trink- und Essgelage und ähnliches mehr. Da finden wir uns irgendwo wieder, jedenfalls war etliches davon in unserem alten Leben zu finden.
Wenn der alte Mensch endlich stirbt, wenn wir ihn zu Grabe getragen haben und uns von seinen Begierden, Lüsten und Selbstbezogenheit losgesagt haben, dann kann der Heilige Geist Gottes in unseren Herzen Ordnung machen und uns in den Menschen verwandeln, der Jesus ähnlich ist. Das geht langsam, Schritt für Schritt, jeden Tag ein wenig weiter; – genau wie die Früchte am Obstbaum langsam wachsen und reifen und nicht über Nacht einfach da sind.
Die Bibel unterscheidet zwischen reifen Christen und Babychristen, zwischen geistlichen und fleischlichen Christen. Wenn in deinem Herzen Stolz und Hochmut regiert, wie soll der Heilige Geist Sanftmut, Freundlichkeit und Demut wirken? Wenn Rechthaberei und Selbstgerechtigkeit da sind, wie soll Treue zu Jesus entstehen? Der Heilige Geist will die Frucht wachsen lassen, aber wir müssen sie „unkrautfrei“ halten und den Boden unseres Herzen ständig jäten, damit keine bittere Wurzel wächst.
Die Babychristen sind noch unreif, aber sie wachsen und werden ihr Ziel erreichen. Die fleischlichen Christen werden von ihrem alten Ego bestimmt: Ich – meiner – mir – mich. Sie sind für geistliche Dinge nicht zu gebrauchen, und die Frucht wächst nur sehr verkümmert. Schade, am Leben vorbeigelebt.
Wir wollen Jesu Angesicht suchen, und uns in Sein Abbild umgestalten lassen. Allein können wir es ja nicht, da hilft die größte Anstrengung nichts. Aber ER kann es, und ER will es! Wie gut und entspannend für mich! Nun setze ich mich dem HErrn aus, so wie die Blumen die Sonnenstrahlen aufsaugen. ER wird es schon machen! Danke!!

Danke Jesus, Du formst mich um. Ich selber versuche es, aber es endet immer im Krampf. Besser, sich bei Dir bergen und Dich wirken lassen. Danke für die reifen Christen, an denen man Deinen Charakter ablesen kann!

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