Das Gebet Abrahams – 11.04.2015

Das Gebet Abrahams – 11.04.2015

Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt: Willst Du auch sie wegraffen und nicht doch dem Ort vergeben wegen der fünfzig Gerechten dort?
1. Mose, Genesis 18, 24

Gott ist ein heiliger, gerechter Gott. ER kann Sünde und Unrecht, Unheiligkeit und Unreinheit nicht in Seiner Nähe haben. Wo ER ist, ist kein Platz für Dunkelheit! Da gibt es keine Kompromisse. ER ist Gott.
Doch unsere Welt ist voll von Ungerechtigkeiten, und die Gemeinden und Kirchen voller Unheiligkeit. Wo ist Gott? ER hält sich fern von ihnen auf, damit sie nicht vor Seiner Heiligkeit vergehen müssen.
Und warum vernichtet Gott nicht die Erde oder überläßt sie sich selber? – Wegen Seiner Kinder. ER kann die Erde nicht vernichten, denn dann rafft ER auch die Gerechten mit den Ruchlosen zusammen weg. ER kann die Welt nicht sich selbst überlassen, denn ER ist der Vater Seiner Kinder!
Abraham hatte Besuch von Gott und Gott erzählte ihm, daß ER die Städte Sodom und Gomorrha vernichten wird, weil die Sünde überhand genommen hat. Abraham war voll Mitleid und fagte Gott, ob ER wirklich die Gerechten und die Ungerechten zusammen wegraffen wollte. Nein, sagt Gott, wenn Ich nur fünfzig Gerechte finde, dann nicht. Und Abraham verhandelte dreist weiter mit Gott, bis Gott zusagte, die Stadt nicht zu strafen, wenn es auch nur zehn Gerechte gäbe. Aber es fanden sich keine zehn und das Gericht fand statt. Vorher aber holten Engel die Familie des Lot, der Neffe von Abraham, heraus.
Diese Geschichte macht uns sehr deutlich, wie sehr der Segen Gottes von uns abhängig ist. Wie sehr Gott vergeben will und die Menschheit liebt. ER hört auf Seine Kinder, wenn sie für andere beten. ER macht uns Mut, dreist und mutig für unsere Welt zu beten. ER möchte, daß wir um Vergebung für die großen Sünden in unserem Land und Kirche beten.
Es gibt Kirchengemeinden, in denen kein Leben mehr herrscht. Es ist irgendwie ein bürokratischer Betrieb geworden. Doch wenn in einer Gemeinde fünf oder zehn Kinder Gottes sind, die den HErrn lieben und preisen, wird Gott die Gemeinde segnen und mit Leben füllen. Nutzen wir unsere Stellung vor Gott, damit ER Segen in jeder denkbaren Art ausschütten kann!
ER mag es, wenn wir von uns selber wegsehen und für andere eintreten: Für unsere Familie, unsere Verwandtschaft, unsere Freunde, unsere Kollegen, unsere Kirche, unsere Stadt und Land. ER mag es, wenn wir für andere um Vergebung bitten. ER liebt es, Segen auszuschütten über uns und die anderen!

Danke, Jesus, Du willst vergeben und nicht richten! Auf Deine Liebe baue ich. Deshalb bitte ich Dich, unsere Familie zu segnen und zu schützen, unserem Dorf die Sünden zu vergeben und unser Land mit Deinem Licht der Hoffnung zu besuchen. Bringe bitte Leben in Deine Gemeinden, damit sie auf Dich hören und Dich preisen! Damit sie vor Freude explodieren und andere damit anstecken! Du bist der mächtige Gott, der alles bewirken kann; nichts ist Dir zu schwer!

Bibellese heute: Psalm 66, 1 – 20

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