Die Gabe der Prophetie – 08.08.2018

Die Gabe der Prophetie – 08.08.2018

Jagt der Liebe nach! Strebt aber auch nach den Geistesgaben, vor allem nach der prophetischen Rede! … Wer prophetisch redet, redet zu Menschen. Er baut auf, ermutigt, spendet Trost.
1. Korinther 14, 1.3
Paulus ist unser Experte in Sachen Geistesgaben. Wir sollten auf ihn hören und nicht auf die vielen Pros und Contras, die in Tausenden von Büchern beschrieben sind.
Klar, es gibt nicht nur positive Erfahrungen mit den Geistesgaben, aber Gott hat sich dennoch dafür entschieden, uns fehlerhaften Menschen Seine Gaben anzuvertrauen. Glauben wir Ihm und vergeben denen, die Fehler machen.
Wir wollen einen christlichen Glauben, der rund ist, der nicht einseitig hochheilig und hochgeistlich ist oder vor lauter Liebe nur noch soziale Arbeit leistet oder vor lauter Gebet die Arbeit vergißt. Wir wollen so leben, wie Jesus es vormachte: Arbeiten und beten. Unser Glaube soll das ganze Leben umschließen und füllen.
Gott gab uns die Gaben als Hilfe im Alltag. So kann ein Prophet Trost spenden, indem er Gottes Wort über eine Situation im Alltag ausspricht. Er kann Gottes Gedanken darüber ausdrücken, er kann Gottes Sicht darlegen, Seine Gefühle sagen. Er bringt Gottes Licht ins Dunkle. Er baut auf, ermutigt, spendet Trost.
Ein Prophet muß im Gebet gegründet sein und Gottes Gedanken merken können. Er muß unterscheiden können, was seine eigenen Gedanken sind und was Gottes Gedanken sind. Er muß am Herzen Gottes ruhen, damit er seinen Dienst erfüllen kann.
Mir fällt es leichter, in einer Gemeinschaft diese Gabe zu entfalten. Dort, im Schutze des gemeinsamen Gebets höre ich Ihn viel deutlicher. Nicht immer, leider nur manchmal. Aber Sein Wort verändert jede Situation. Sein Wort hat Macht!
Manchmal weiß ich ganz plötzlich, wie Gottes Wille für eine Sache ist. Und manchmal weiß ich plötzlich, wie ER ein Problem lösen möchte. Als eine Frau nach vorn zu Gebet kommt und wegen Depressionen klagt, höre ich mich sagen: Das sind keine Depressionen, da drückt dich der feind herunter! Und schlagartig wußte ich die Dinge, die im Argen lagen und wir konnten um Vergebung und Befreiung bitten. Wir wunderbar seitdem das Lachen und die Freude dieser Frau ist!
Lernen wir Gottes Stimme zu hören und von anderen Stimmen, besonders von unserem Mitgefühl, zu unterscheiden. Seien wir mutig, Sein Wort mit unseren Worten auszudrücken. Manchmal machen wir Fehler, das ist bei Lernenden nun mal so. Aber Gott hat Geduld mit uns! Streben wir nach dieser Geistesgabe, lassen es überprüfen von den Geschwistern und gehen mutig vorwärts. ER will Seine Gemeinde mit diesem Dienst segnen!
Danke Jesus, Du beschenkst uns reich! Bei Dir sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis! Bitte, sende Deinen Geist, sende Deine Gaben, damit unsere Gemeinde aufgebaut wird, damit wir richtig trösten und ermutigen können, damit Dein Wille geschieht! Mach uns mutig und stark!

Ein Gedanke zu „Die Gabe der Prophetie – 08.08.2018

  1. Mein Erfahrung über die Gabe der Unterscheidung ist wie auch bei Frank schon deutlich wurde der Unterschied der Personen die diese Gabe haben. Ja es ist diese Unruhe die aufkommt in bestimmten Situationen, oft ist es so das dies Unruhe unkontrolliert eskaliert und niemand findet eine wirkliche Lösung. Für mich steht nun eines fest, wenn diese Unruhe in der Gemeinde oder auch nur in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen nicht beseitigt werden kann dann ist nicht der Herr Jesus im Mittelpunkt sondern ganz offensichtlich der Fürst dieser gefallenen Welt.
    Allein aufrichtiges Gebet kann den Bann einer Unruhe brechen. In allen Fällen die ich in dieser Sache erlebt habe sind immer persönliche Schuldbekenntnisse vor Jesus gewesen die in Gebeten erlebt wurden. Somit habe ich nun erkannt das es immer eine Sünde war die eine Unruhe hervorbrachte. Aber Jesus hat immer aus Gnade gehandelt und frei gemacht. Halleluja.
    Der Herr segne uns.
    LG P.N.

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