Der gute Hirt – 03.12.2014

Der gute Hirt – 03.12.2014

Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, Ich werde sie ruhen lassen – Spruch Gottes, des HErrn. Die verlorengegangenen Tiere will Ich suchen, die vertriebenen zurückbringen, die verletzten verbinden, die schwachen kräftigen, die fetten und starken behüten. Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist.
Hesekiel 34, 15f.

Wir suchen für unsere Probleme überall Hilfe, aber nur beim HErrn gibt es die beste, grundlegenste Hilfe. ER kennt ja alle Zusammenhänge, sieht die Zukunft und Vergangenheit, nichts ist Ihm verborgen. Wir können unsere Probleme jedem erzählen und weisen Rat erbitten, doch die erste Adresse sollte der HErr sein. Und wenn ER sich unseres Problems annimmt, so wie ER versprochen hat, brauchen wir nicht mehr jammern und klagen.
Es mag sein, daß ER uns zu Fachleuten schickt. Oder daß wir Rat und Hilfe bei Geschwistern suchen sollen (gemeinsam sind wir stark!). Auf jeden Fall ist ER unser Helfer und guter Hirt. ER kümmert sich um uns!
ER heilt verletzte Herzen. Wenn ich tue, was ER mir rät, heilt ER mein Herz von allen Wunden, die andere und ich selber verursacht haben.
ER bringt mich von Irrwegen zurück, wenn ich mich verlaufen habe und zu Ihm rufe. Dann sagt ER: Geh dorthin und tue das, geh nicht diesen Weg, er führt noch weiter in Verstrickungen! Ich muß auf Ihn hören, selbst wenn mein Stolz dagegen ist.
Ja, ER will für uns sorgen, so wie es recht ist. Nicht unbedingt, wie ich es will, aber immer sehr, sehr gut!
ER will uns eine fette Weide geben und uns dort ruhen lassen: Das ist Sein Wort. In der Ruhe und Stille, wenn ich Sein Wort betrachte und mit Ihm rede, kommt die Erholung vom Streß, von den Verirrungen, von der „Krankheit“ der Sünde, von Verletzungen, einfach von allem.
Ja, ich will zu Seiner Herde gehören! Auch wenn ich dann nur ein Schaf bin, ist es gut, dort zu sein! Denn ER ist ein guter Hirt. Ich will auf Ihn hören und wenn ER vorangeht, will ich folgen. Ich will meinen Stolz und Eigensinn begraben und Ihn als HErrn anerkennen. ER meint es gut mit mir!

Danke, Vater im Himmel, Du bist ein guter Hirt! Den Stock nimmst Du nur, um mich zu verteidigen, oder in die richtige Richtung zu lenken, nicht um mich zu schlagen. Du selbst gehst mir voran und ich will Dir allein folgen. Du sorgst für mich und führst mich auf fette Weide, wo ich ausruhen kann. Du bist so gut zu mir! Auch heute gehst Du voran und bahnst mir einen Weg durch den Tag. Wovor sollte ich mich fürchten? Du bist da!

Bibellese heute: Lukas-Evangelium 2, 1 – 20

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